Am Spreeuferweg geht es derzeit in kleineren Schritten voran. Die Vorbereitungen für den Rungestraßenblock sind aber im Zeitplan.
Immer noch lässt eine Genehmigung der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klima- und Umweltschutz auf sich warten. Ohne diese können aber die Bauleistungen am sogenannten »Spreebalkon« am Paula-Thiede-Ufer nicht öffentlich ausgeschrieben werden.
Aktuell erfolgen Pflanzungen im Bereich zwischen dem Wilhelmine-Gemberg-Weg und den erhaltenen Relikten der Hinterlandmauer, außerdem wird die Deckschicht der Asphaltierung aufgetragen.
Im Sommer droht das Engelbecken weiterhin umzukippen. Die Wasserqualität im Engelbecken ist immer noch schlecht – obwohl der Fischbestand bereits deutlich zurückgegangen ist.
Im Auftrag des Umwelt- und Naturschutzamtes hat das Institut für angewandte Gewässerökologie im vergangenen Jahr weitere Untersuchungen durchgeführt und ein neues Gutachten erstellt.
Der Betroffenenvertretung der Nördlichen Luisenstadt und dem Bürgerverein Luisenstadt erläuterten die Experten ihre Erkenntnisse und Handlungsvorschläge Ende Februar.
Bereits im Jahr 2019 war ein umfangreiches Gutachten er arbeitet worden, dass aber in erster Linie einen überhöhten Fischbestand für die Überdüngung des flachen Gewässers verantwortlich machte.
Die Ausscheidungen der Fische führten danach zu einem Überangebot an Nährstoffen. Im Sommer drohte das Gewässer deshalb regelmäßig umzukippen. Damals wurde das Fischereiamt gebeten, als Sofortmaßnahme das Engelbecken abzufischen und durch die entnommene Biomasse den Phosphatgehalt des Gewässers zu reduzieren.
„ecke köpenicker“. Wir veröffentlichen im Nachgang zu diesem Beitrag auch noch Texte aus der Druckausgabe (bzw. dem PDF) der „ecke köpenicker“ in vollständigem Wortlaut oder auch eigene Beiträge zum jeweiligen Thema: Sie finden also Themen-Links aus unserem Blog wie auch externe Links (ebenfalls grün) in den nächsten Wochen nach und nach hier in diesem Beitrag ergänzt.
Nächstes Treffen unserer Betroffenenvertretung: Dienstag, 16. April 2024 um 18.30 Uhr, wieder im dialog 101, Köpenicker 101 Ecke Heinrich-Heine-Straße.
Teilnahme auch nach kurzfristiger Anmeldung.
(Grüne Links führen zu weiteren Beiträgen zum jeweiligen Thema)
Beratungspunkte
1. Bericht Beratung Betroffenenvertretung vom 20.2.24
Vorgetragen von Lisa W. Anschließend ein lebhafte Diskussion über die von den Grundstücksbesitzern zu zahlenden Gebühren nach Ende des Sanierungsgebietes.
Wie wird sich die Nichterfüllung von Sanierungszielen (z. B. fehlende Waisenbrücke) auf die Gebührenhöhe auswirken?
Wie lange wird die Präzisierung der Berechnungshöhe noch dauern?
Das interessierte besonders die Gäste aus der Adalbertstraße und das KoSP wird deshalb um Nachfrage beim Senat gebeten.
Noch ist nicht klar, mit wie vielen Schülerinnen und Schülern die neue Grundschule in der Adalbertstraße am 9. September den Betrieb aufnehmen wird.
Die Anmeldungen sind zwar längst durchgeführt, bis zum 1. März 2024 konnte jedoch noch eine Zurückstellung von der Schulbesuchspflicht beantragt werden, wenn der Entwicklungsstand des Kindes eine bessere Förderung in einer Kindertagesstätte erwarten lässt und die Kita das bestätigt.
Eine Schulleitung ist zwar bereits eingesetzt, allerdings noch nicht öffentlich benannt.
Auch der Name der neuen Schule ist noch nicht entschieden: Damit wartet man in Berlin, bis die Schule eröffnet ist und Eltern sowie Schüler mit in den Prozess der Namensfindung einbezogen werden können.
Bauprojekte oder Bauruinen? Die Krise des Büro-Immobilienmarktes erreicht auch die Nördliche Luisenstadt. Allerdings zunächst nur in Form von Bauverzögerungen.
Es gibt zwar auch eine Insolvenz, aber es sieht derzeit so aus, als ginge die glimpflich aus – ansonsten droht eine Bauruine in der Michaelkirchstraße 22–23 am Auftakt der »Mediaspree«.
Denn die »Projektentwicklung Michaelkirchstraße in Berlin GmbH« ist schon seit September 2023 insolvent. Die Tochtergesellschaft des Düsseldorfer Projektentwicklers Development Partner AG wollte auf dem 5.500 Quadratmeter großen Grundstück an der Michaelkirchbrücke das neue Gebäude-Ensemble »Elements« errichten.
Das Projekt sieht vier Bauteile vor, drei davon mit rund 15.000 Quadratmetern für Büronutzung, ein viertes mit rund 5.000 Quadratmetern für Wohnungen, rund ein Drittel davon für soziale Wohnprojekte.
Inzwischen wurde das neue Gutachten zur Wasserqualität des Engelbeckens vorgestellt. Das neue, 100-seitige Gutachten zum Zustand des Engelbeckens und seiner Wasserqualität liegt nun vor.
Es wurden Empfehlungen zu »Sanierungsmaßnahmen« und eine entsprechende Kostenschätzung erarbeitet. Am 20. Februar 2024 wurde das Gutachten der Betroffenenvertretung Nördliche Luisenstadt sowie dem Bürgerverein Luisenstadt vorgestellt.
Insbesondere der Bürgerverein hatte zuvor kritisiert, dass er bislang weder informiert noch beteiligt wurde.
Die uns mittlerweile zur Verfügung gestellte Zusammenfassung des Engelbecken-Wassergutachtens finden Sie am Ende dieses Beitrages
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WBM baut Wohnungen.
Es hat ein paar Jahre gedauert, aber nun geht es endlich los.
Nach notwendigen bauvorbereitenden Maßnahmen erfolgte am 15. Dezember 2023 der erste Spatenstich für das WBM-Bauprojekt an der Köpenicker Straße 104–114. Zu dem der Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung Ephraim Gothe, die Senatsbaudirektorin Petra Kahlfeldt sowie Lars Dormeyer und Steffen Helbig von der Geschäftsführung der WBM antraten.
Am ehemaligen Standort der weltweit ersten »Flugzeugfabrik« von Otto Lilienthal errichtet die Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH zwei moderne Gebäude-komplexe, bestehend aus einem 12-geschossigen Hochhaus und einem dreigeschossigen Flachbau mit sechs Innenhöfen.
Neben konventionellen Wohneinheiten entstehen auch Clusterwohnungen sowie Büros und Gewerbe im Erdgeschoßbereich zur Verbesserung der Nahversorgung.
Insgesamt entstehen 102 neue Wohneinheiten, davon 58 barrierefrei. Ca. ein Drittel der Wohnungen entsteht im geförderten sozialen Wohnungsbau.
Bereits im September 2015 hatte der Senat in enger Abstimmung mit der WBM einen Architekturwettbewerb durchgeführt. Als Siegerentwurf ging damals der Vorschlag der Arbeitsgemeinschaft Love architecture and urbanism & Architektur Consult, Graz / Österreich hervor.
2018 / 2019 fanden umfangreiche Abstimmungsrunden mit der WBM, der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz sowie dem Bezirk Mitte und anderen Beteiligten statt. Dabei ging es auch um die von Vattenfall ausgehende Lärm-Emission, die ein Hindernis für die geplante Wohnungsbebauung zu werden drohte.
Um den tatsächlichen Lärmausstoß zu ermitteln, wurden umfangreiche Messungen durchgeführt. Im Ergebnis gelang es, den Anteil der Wohnnutzung im geplanten Eckhochhaus wieder zu erhöhen. Der Gebäudekomplex soll bis Ende 2025 fertiggestellt werden.
Rosie Kühne vom Luisenstadt Stammtisch lädt wieder ein. Und präsentiert wieder ein aktualisiertes, fettes Veranstaltungs-Programm für unser Luisenstadt. Wie „gewohnt“ ist der zwanglose Stammtisch am zweiten Dienstag jeden Monats, also wieder am 13. Februar 2024 ab 18 Uhr und im Restaurant AGORA in der Annenstraße 13, 10179 Berlin (zwischen Heinrich-Heine- und Neue Jakobstraße).
Anmeldungen wären sehr nett, damit ausreichend Plätze reservieren werden können. Auch wer erst später kommen kann, ist herzlich willkommen.
Der Programm-Kalender ist wieder gut gefüllt – und das ist nur eine Auswahl der vielfältigen Aktivitäten in der Luisenstadt!
Mit einem herzlichen Dank für die tolle Arbeit, diese Daten des überaus umfangreichen Veranstaltungs-Programms zusammenzutragen, geben wir das erstmalig hier im Blogbeitrag gern weiter.
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