Schlagwort-Archive: Günstige Mieten

Mieterproteste und Krawalle am Moritzplatz

Kurt Wernicke in einem Essay im Buch „Die Luisenstadt – Geschichte und Geschichten über einen alten Berliner Stadtteil“.

Die beschriebenen Krawalle wegen Entmietung und viel weiterem Ärger mit Hausspekulanten gab es bereits vor 160 Jahren!

Ein erstaunliches Deja-Vu … auf der Homepage des Bürgerverein hier in voller Länge zu lesen.

Wir haben ja schon gelernt: Geschichte wiederholt sich.

Bildausschnitt: Hans Baluschek – Arbeiterstadt (1920)

Sa 14. April 2018: Große „Mietenwahnsinn“-Demo

Am Samstag, den 14. April 2018 gibt es große Demo gegen hohe Mieten und Verdrängung.

Die Demonstration startet um 14 Uhr am Potsdamer Platz. Die Route führt über Leipziger Straße, Mauerstraße, Friedrichsstraße, Hedemannstraße, Wilhelmstraße, Mehringdamm, Obentrautstraße, Großbeerenstraße, Yorckstraße bis zur Goebenstraße.

Mehr Info:

www.tagesspiegel.de/berlin/wohnen-in-berlin-demo-gegen-mietenwahnsinn

Armutskiez mitten in der Stadt: anhaltende Mieterproteste in der Otto-Suhr-Siedlung

Eine Siedlung trägt den Namen eines ehmaligen Berliner Regierenden Bürgermeisters. – Hier: Alexandrinenstraße Ecke Oranienstraße

Die Mieter in der Otto-Suhr-Siedlung fürchten Verdrängung, wie der TAGESSPIEGEL vergangene Woche berichtete.

Völlig aus dem öffentlichen Sichtfeld befindet sich das West-Pedant der Heinrich-Heine-Siedlung in Mitte, die Otto-Suhr-Siedlung gegenüber auf der anderen des Mauererinnerungsstreifens. Mitten in der Stadt gelegen ist die Vorzeigesiedlung der 50er Jahre inwzischen einer der ärmsten Kieze Berlins.

Auch dort wohnen Kreuzberger – und diese protestieren gegen Mieterhöhungen durch Modernisierung, auch Anfang Februar schon mal direkt in der Bezirksverordnetenversammlung.

Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg will die Mieterinnen und Mieter unterstützen, das beschloss die BVV einstimmig. Armutskiez mitten in der Stadt: anhaltende Mieterproteste in der Otto-Suhr-Siedlung weiterlesen

Eigentümer des SEZ will Berliner Senat verklagen – wegen Nötigung zum Bau von Sozialwohnungen

Wer sich weigert, Sozialwohnungen nach der Vorgabe des Senats zu bauen, erhält keine Baugenehmigung? Das gefällt den Bauherren nicht – nun möchte einer von Ihnen klagen. Der Unternehmer Rainer Löhnitz, der den DDR-Prestigebau vor 13 Jahren für einen symbolischen Euro vom Land bekam und ihn in den ganzen Jahren als „Schandfleck“ pflegte, will frei finanzierte Wohnungen bauen.

Paradoxes Argument: wegen der preiswerten Wohnungen muss die Miete freier Wohnungen unnötig hoch angesetzt werden, um Ausgleich für den Bauherrn zu schaffen.

Auch im Sanierungsgebiet Nördliche Luisenstadt kämpft die Betroffenenvertretung darum, dass der vorgeschriebene und natürlich auch unbedingt sinnvolle Anteil von Sozialwohnungen nicht „vergessen“ wird.

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