Schlagwort-Archive: Erfolg im Sanierungsgebiet

Stellungnahme der Betroffenenvertretung Nördliche Luisenstadt zum Rahmenplan 2017

Die im folgenden wiedergegebene Stellungnahme der Betroffenenvertretung Nördliche Luisenstadt zum Rahmenplan 2017 (hier lesen) ging an die Mitglieder der Bezirksverordnetenversammlung und deren Fraktionsvorsitzende

„Bürgerbeteiligung sieht anders aus. Die Betroffenenvertretung kann sich ein um das andere Mal bis jetzt nicht des Eindruckes erwehren, dass ihre Mitarbeit sich im Sanierungsgebiet um eine Alibiveranstaltung handelt.

Viel zu oft müssen wir bei entscheidenden Anliegen hören: Im Gebiet gibt es fast überall schon Baubescheide. Da können wir nichts tun, da haben wir keine Handhabe.

Wenn die aktuelle Senatslinie für Partizipation und soziale Sanierungsziele an dieser Situation etwas ändert, würde uns dies sehr freuen. Daher formulieren wir auch noch einmal zur nun vorgelegten Fortschreibung des Rahmenplans 2017 unsere Positionen.

Gerade auch weil uns schon beschieden wurde, dass dieses in einem Rahmenplan nicht festzuschreiben ist.

Wir möchten nicht, dass diese Positionen in der weiteren Entwicklung des Sanierungsgebietes aus dem Auge verloren werden. Insbesondere zur echten sozialverträglichen Gebietsentwicklung, die wir für die vordringlichste Aufgabe der BVV und des Bezirksamts halten: Stellungnahme der Betroffenenvertretung Nördliche Luisenstadt zum Rahmenplan 2017 weiterlesen

Der erneuerte Spielplatz an der Melchiorstraße steht vor der Wiedereröffnung am Do 7. Sept 2017

Mit Doppelschaukel und Laufrad-Bahn

Die Erneuerung des Spielplatzes auf der rund 3000 Quadratmeter großen Grünfläche hinter den Gebäuden Michaelkirchplatz 7–10 wird derzeit abschließend erneuert. In diesem Herbst soll er fertiggestellt und eröffnet werden.
Der von der Melchiorstraße aus zugängige Spielbereich wurde in den 1990er Jahren neu gestaltet, war aber inzwischen verschlissen.
Er war von der Straße auch kaum noch einsehbar und nur noch wenig genutzt, obwohl in der Umgebung ein großer Mangel ans Grünanlagen und Spielflächen herrscht.

Deshalb stand die Erneuerung des Spielplatzes auf dem Programm des Sanierungsgebiets Nördliche Luisenstadt.

Die Einladung zur Wiedereröffnung am Donnerstag, den 7. September 2017, 15 Uhr, ist raus. Eine verteilte Einladung für die Nachbarschaft erfolgt zeitnah.

Bitte geben Sie den Termin an Ihre Kinder weiter.

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Die Schulruine in der Adalbertstraße soll zweites Leben erhalten

Carsten Spallek (CDU), Bezirksstadtrat für Schule, Sport und Facility Management, meldet am 20. Juli 2017 in seinem Facebook-Profil:

„Das Bezirksamt hat im Nachgang zur Anmeldung zur Investitionsplanung in Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie die Errichtung einer vierzügigen Grundschule an der Adalbertstraße mit geschätzten Gesamtkosten von 30 Millionen € beantragt.

In der Grundschulplanungsregion 10 Heinrich-Heine-Viertel wird allein in den nächsten vier Jahren mit einem Anstieg der Erstklässler um ca. 470 gerechnet. Der Neubau der Schule soll helfen, den Bedarf an Schulplätzen zu decken.

Derzeit laufen die Verhandlungen und Abstimmungen bei der Senatsverwaltung für Finanzen, welche dieser Maßnahme bewilligt werden.“


Mag sich Herr Spallek auch die Lorbeeren anstecken wollen, die Entscheidung und die Planung für die Grundschule Adalberstraße in Mitte reicht weit zurück, damals hat eine SPD-Stadträtin das Projekt angeschoben.

Bereits im November 2015 berichtete die „ecke köpenicker“ in der Ausgabe 7/2015: „Schulareal Adalbertstraße wird reaktiviert„.

Ulrike Steglich sprach für die „ecke“ mit der damaligen Schulstadträtin in Mitte, Sabine Smentek (SPD) und wir geben hier die Meldung im Wortlaut wieder.

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Geht`s nun doch endlich los? Bärenzwinger soll „kultureller Lern- und Lehrort“ werden

Der Bärenzwinger im Köllnischen Park neben dem benachbarten Märkischen Museum ist seit dem Tod der letzten Stadtbärin Schnute (Bild) am 11. Oktober 2015 verwaist. Nun soll er zum Lern- und Lehrort entwickelt werden. Die BVV hatte das bereits vor einem Jahr beschlossen.

Der Senat gibt für das Projekt 110 000 Euro bis 2019. Was aber danach passiert, ist einmal mehr völlig offen. Wir ahnen es, einmal mehr ist die Anschlussförderung eines öffentlichen Projektes nicht gesichert. Geht`s nun doch endlich los? Bärenzwinger soll „kultureller Lern- und Lehrort“ werden weiterlesen

Angekündigt: Neues Leben für die alte Eisfabrik an der Spree schon 2020?

Berlin, 6. Juni 2017. – Ist Trockland der Retter der Eisfabrik?

Die Investment- und Projektentwicklungsgesellschaft Trockland als derzeitiger Bauherr des Filetgrundstückes an der Spree ist nun mit seinem Projekt Eisfabrik im Sanierungsgebiet Nördliche Luisenstadt an die Öffenlichkeit getreten.

Das Areal soll nun saniert und entwickelt werden, nachdem es seit Jahrzehnten weitestgehend ungenutzt dem endgültigen Niedergang geweiht schien. Der Einklang mit dem integrierten Entwicklungskonzept für das Sanierungsgebiet wird versprochen, der immerhin denkmalgeschützte Bestand behutsam saniert und das Grundstück durch moderne Gebäude maßvoll verdichtet werden.

Das Sanierungs- und Entwicklungskonzept sieht eine kultur- und kreativ-wirtschaftliche Nutzung in Kombination mit Gewerbe und Mietwohnungen vor. Angekündigt: Neues Leben für die alte Eisfabrik an der Spree schon 2020? weiterlesen

Vattenfall befiehlt: „Pflanz was!“ – Nutzen Luisenstädter diesen Gemeinschaftsgarten gegenüber?

Seit Anfang April 2017 ist der Gemeinschaftsgarte auf dem Gelände des Vattenfall-Kraftwerks Köpenicker Straße Ecke Michaelkirchstraße geöffnet. Außer montags.

Nach dem Garten in der Neuen Grünstraße 13/14 ist es bereits der zweite öffentliche Garten, der im wahrsten Sinn des Wortes das Image des Energiekonzerns mit mehr Grün versehen soll. Wo ja bisher die Farbe Braun(kohle) Vettenfall eher in die Schmutzecke stellte. Vattenfall befiehlt: „Pflanz was!“ – Nutzen Luisenstädter diesen Gemeinschaftsgarten gegenüber? weiterlesen

Milieuschutz erweitert in der Luisenstadt – Neues Erhaltungsgebiet Ritterstraße

Friedrichshain-Kreuzbergs Baustadtrat Hans Panhoff (B‘90/Die Grünen) lässt melden:
Im Kampf gegen Gentrifizierung setzt das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg erneut auf Milieuschutz. Mit dem eingeleiteten Verfahren wird nun der Bereich Ritterstraße (u. a. auch die Otto-Suhr-Siedlung) zum Milieuschutzgebiet erklärt.
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