Schlagwort-Archive: Nutzungskonflikte

Schulneubau Adalbertstraße soll bisherige Nutzungen gewährleisten

Für die geplante neue Schule in der Adalbertstraße hat die Fraktion DIE LINKE in der BVV Mitte folgenden Antrag gestellt – der Titel im originalen, vollständigen Wortlaut:

„Schulneubauten Reinickendorfer und Adalbertstraße – schnell realisieren und durch kluge Anpassungsplanung bisherige Nutzungen sichern und einbeziehen“

Aus dem Antragstext:

„Das Bezirksamt wird ersucht, sich als Schul- und Bedarfsträger gegenüber dem Senat dafür einzusetzen, dass bei den weiteren Planungen für den Neubau der Grundschulen in der Reinickendorfer Straße und in der Adalbertstraße diejenigen Wettbewerbsbeiträge zur Grundlage gelegt werden, die neben der Schaffung von guten Schulplätzen und besten Bedingungen für Schülerschaft und Kollegien eine Sicherung der bisherigen Nutzungen an beiden Standorten am besten gewährleisten. Schulneubau Adalbertstraße soll bisherige Nutzungen gewährleisten weiterlesen

Volker Hobrack: Die Wahrheit über die Nutzungskonflikte auf der Partymeile Köpenicker Straße und warum

In der ecke No. 8 Dez 2018/ Jan 2019 finden Sie diesen Leserbrief von Volker Hobrack, Vorstand des Bürgervereins Luisenstadt und erster Vertreter unserer Betroffenenvertretung, zur Studie zu den Nutzungskonflikten in der Nördlichen Luisenstadt:

Liebe Redaktion der „ecke köpenicker“,

in diesem Artikel der FAZ (m.FAZ.net/aktuell/reise/tourismus-berlin-deutsch-land – „Den Berlinern reicht’s“) steckt sehr viel mehr Wahrheit als in Euren Beiträgen über die Studie zu den Nutzungskonflikten (hier lesen) in der ecke von Nov/Dez 2018. Mit den Zitaten aus dieser Studie wird der Eindruck erweckt, als wären die Lärmbelastungen durch Tourismus nicht sonderlich groß.

Besonders grotesk ist das Zitat, „dass Gäste des A&O Hostels… keine wesentliche Quelle nächtlicher Ruhestörungen“ seien.

Auch in dieser Studie steckt ein Haufen falscher und beschwichtigender Aussagen. Dieses Hostel ist Hauptverursacher von Lärm und von Verkehrsproblemen in der Köpenicker Straße, weil es überdimensioniert ist.

Das Bezirksamt hat in seiner Ignoranz mit einer Betriebsgenehmigung für 1.600 Betten ein Dauerproblem für die Anwohner und Verkehrsteilnehmer geschaffen, mit dem es jetzt nicht mehr umgehen kann. Es ist darüber hinaus noch peinlicher für die Verwaltung, wenn nebenan und gegenüber Spätis entstehen, teils ungenehmigt, die den überbordenden Tourismus zu einer Gefahr für die Stadtverträglichkeit werden lässt.

Zur Studie ist allerdings auch anzumerken, dass mit dieser sozialwissenschaftlichen Arbeit überhaupt mal ein anderer Weg der Problembetrachtungen gegangen worden ist. Doch ob das mit dieser ersten Untersuchung schon ausreicht, ist sehr zweifelhaft. Richtig ist die Feststellung der Studenten, dass eine deutliche Diskrepanz in der Wahrnehmung des Gebietes zwischen der Verwaltung und den Anwohnern besteht.

Doch was folgt daraus für den Arbeitsstil der Verwaltung?

Auch das Lob an Herrn Haas über sein Moderieren des Runden Tisches ist zu kurz gegriffen. Ich kann den dicken Ordner mit den Protokollen aller „Runden-Tisch“-Beratungen aus mehreren Jahren mitbringen und aufzeigen, wie lange wir Anwohner uns in diesem Gremium mit immer denselben Problemen beschäftigen. Durchschlagende und nachhaltige Verbesserungen sind nicht eingetreten.

Das Format des „Runden Tisches“ in der bisherigen Form ist abgenutzt und wenig wirkungsvoll. Wenn die Termine des „Runden Tisches“ nicht vom Vormittag auf den Abend verlegt werden, sind alle Berufstätigen von vornherein von der Mitarbeit ausgeschlossen. Diese Anwohnergruppe ist aber immer noch die Mehrheit der Anwohner.

Außerdem sind dem Moderator die Hände gebunden, wenn er Fachleute aus den Verwaltungsabteilungen (z.B. aus dem Umweltamt oder der Gewerbeaufsicht) nicht verbindlich einladen und zum Berichten über Missstände verpflichten kann.

Die bisherige Verfahrensweise hat den Anschein der Funktion eines Dampfablassventils.

Da ich nach wie vor ein Fan der ecke Köpenicker bin, möchte Euch bitten, mein Schreiben als Leserbrief in der nächsten Ausgabe zu veröffentlichen.

Mit Adventsgrüßen Volker Hobrack

Dazu veröffentlichte die ecke-Redaktion folgende Anmerkung:

In der letzten Ausgabe Nr. 7/2018 wurden die Ergebnisse der von Studierenden der HU erstellten „Studie zu Nutzungskonflikten“ thematisiert. Dazu gehörte ein Gastbeitrag eines der Autoren der Studie. Die Inhalte und Aussagen dieses Textes liegen ausschließlich in der Verantwortung des Autors, was nicht bedeutet, dass die Redaktion jede der veröffentlichten Aussagen und Meinungen teilt. Keineswegs ist es unsere Absicht, die unbestreitbaren Probleme und Belastungen durch den Massentourismus herunterzuspielen oder zu verniedlichen. Vielmehr haben wir in den letzten Jahren oft und immer wieder über die Belastung des Gebiets durch Müll, Lärm, Reisebusse etc. berichtet und nehmen dabei die Kritik der Anwohner überaus ernst.


Cover des Abschlussberichtes
Cover des Abschlussberichtes der Untersuchung zu Nutzungskonflikten in der Nördlichen Luisenstadt

Diesen Bericht können Sie im Original hier herunterladen/lesen


Letzte ecke köpenicker? No. 8 Dez 2018 / Januar 2019 erschienen

Sie lesen in dieser neuen, eventuell vorläufig letzten „ecke“-Ausgabe unter anderem folgende Themen:

· Vorläufiger Abschied der ecke und der ecke-Macher


Leserbrief von Volker Hobrack, Vorstand Bürgerverein Luisenstadt und Sprecher unserer Betroffenenvertretung, zur Interpretation der Studie zu den Nutzungskonflikten in der Nördlichen Luisenstadt und Sinn des Runden Tisches


· Sieger des Architekturwettbewerbs für das Marinehaus am Köllnischen Park
· Plädoyer. Marktplätze der neuen Art!
· Das Netzwerk „Häuser bewegen“ leistet emotionale Hilfe für betroffene Mieter
· Bezirk baut Milieuschutz aus. Auch Nördliche Luisenstadt soll untersucht werden
· Auf Hilfsbedürftige achten! Die Berliner Kältehilfe
· Neue Perspektiven für das Postfuhramt in der Nördlichen Luisenstadt
· Investor Trockland. Erste Arbeiten am „Eiswerk“-Vorhaben begonnen: Brand im Dachstuhl
· Rundgang mit Falko Hennig. Eis und Feuer am Wasser · u.a.m.

Zum Lesen/Download hier .. Letzte ecke köpenicker? No. 8 Dez 2018 / Januar 2019 erschienen weiterlesen

Runder Tisch Köpenicker Straße diskutiert die Nutzungskonflikte

Der Präventionsrat des Bezirksamtes Mitte von Berlin lädt wieder ein:

Runder Tisch Köpenicker Straße
Dienstag, 13.11.2018
11.00 Uhr – 13.00 Uhr
Bezirksamt Mitte, BVV Saal
Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin

Sitzungsort ist für Rollstuhlfahrer geeignet

Vorgesehene TOPs u.a.

  • Aktuelles rund um die Köpenicker
  • Vorstellung von Jutta Matuschek Visit Berlin, Projektmanagerin Bezirkstourismus
  • Diskussion zu den Handlungsempfehlungen des Forschungsberichtes „Konflikte in der nördlichen Luisenstadt“

Mehr: www.Berlin.de/ba-mitte/praeventionsrat

ecke köpenicker No. 7 Nov/Dez 2018 erschienen

Sie lesen in dieser neuen „ecke“-Ausgabe unter anderem folgende Themen:

Studie zu Nutzungskonflikten – Konkrete Vorschläge für die Clubzone · Probleme differenziert beschreiben – meinen die Forscher · Kommentar: Zwischen 1918 und 1938 – Zwei runde Jahrestage geben mehr denn je Anlass zum Nachdenken · Wedding: Abschied vom alten Diesterweg-Schulbau im Brunnenviertel? · Grundstücke sind wie Goldstaub – Wie viele Schulen braucht Mitte? · Mit der Rikscha durch den Kiez – Der Verein „Radeln ohne Alter“ lädt die Bewohner von Seniorenheimen zu kostenlosen Ausflügen ein · Berlin 18/19 – Neue Ausstellung im Märkischen Museum · Kunstort Bärenzwinger soll nun „Praxisort für wissenschaftliche Volontäre“ werden · StadtUmland! Nächstes Stadtforum am Montag, 12. November 2018 · Konferenz im Teepeeland: „Obdachlosigkeit in Berlin“ am Samstag, 17. November 2018 · u.a.m.

Zum Lesen/Download hier … ecke köpenicker No. 7 Nov/Dez 2018 erschienen weiterlesen

Nutzungskonflikte in der Nördlichen Luisenstadt: Das sind sie. Und wer löst sie?

Das Forschungsteam der HU (Philosophische Fakultät) mit Marc Lange, Marie-Louise Breinlinger-O’Reilly, Lou Klappenbach und Alexander Bankhofer hat den Bericht über das Forschungsprojekt „Nutzungskonflikten in der Nördlichen Luisenstadt“ fertiggestellt und nun veröffentlicht. Der Bericht gründet sich auch auf zahlreiche Befragungen der Bewohner an der Köpenicker Straße, der zentralen Verkehrsachse in unserem Sanierungsgebiet.

Der Abschlussbericht zeigt eine differenzierte Problembeschreibung auf, aber ebenso daran anknüpfende lösungsorientierte Handlungspotenziale.

Darüber hinaus gibt der Bericht Auskunft über das Untersuchungsgebiet, die Ausgangslage und Fragestellung, die angewandten Methoden und die Rahmenbedingungen der Forschung. Nutzungskonflikte in der Nördlichen Luisenstadt: Das sind sie. Und wer löst sie? weiterlesen

Nutzungskonflikte bei uns? Einladung zum Treffen RAG Heinrich-Heine am 16. Februar 2017

Die „Untersuchung zu Nutzungskonflikten im Stadtgebiet Nördliche Luisenstadt“ scheint noch nicht vom Tisch zu sein. Nach letzten Informationen vom „Runden Tisch“ soll die HU Untersuchung nun Anfang 2017 beginnen.
Jedenfalls lädt dieser Tage die „Regionale Arbeitsgemeinschaft Heinrich-Heine-Viertel“ (RAG) zum nächsten Treffen
am Donnerstag, den 16. Februar 2017, um sinnvoll von 12 bis 13 Uhr die Mittagspause auszufüllen.

Ort: Im KREATIVHAUS e.V., Fischerinsel 3, 10179 Berlin (Raum: Studio K) gibt es ja auch einen preiswerten, täglich wechselnden, öffentlichen Mittagstisch.

Die kurze Tagesordnung sieht folgendes vor – auch den Stand o. g. Untersuchung: Nutzungskonflikte bei uns? Einladung zum Treffen RAG Heinrich-Heine am 16. Februar 2017 weiterlesen