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Luisenstadt Nord: Denkmaleinweihung für die verschwundene Luisenstadtkirche

Weit mehr als 10 Jahre kämpfte der Bürgerverein Luisenstadt um eine deutliche Aufwertung des bisher rudimentären Gedenkplatzes für die 1964 gesprengte Ruine der Luisenstadtkirche im gleichnamigen Kirchpark.

Mit der Sprengung der Luisenstadtkirche 1964 wurde der oberirdische Teil der Kirchenruine zerstört und die Reste abgetragen. Die Kellergewölbe verblieben im Boden. Durch die Suchgrabungen 2007 und 2009 konnten sie nachgewiesen werden.

So wurden schon 2007 bis  2009 in drei Grabungsprojekten zum Tag des offenen Denkmals mit Schülern Teile der Grundmauern und der Gewölbe der Luisenstadtkirche freigelegt und damit die Voraussetzung für eine denkmalgerechte Gestaltung des Ortes geschaffen.

Im Jahr 2018 sind die früheren Außenmauern durch bodengleiche Betonplatten markiert und die Gebäudeecken mit Strauchpflanzungen räumlich hervorgehoben worden. Über die Promenade von der Alten Jakobstraße, vorbei an der Gedenkstele und der Informationstafel und über die Markierungssteine für das frühere westliche Kirchenportal gelangt man in das Wegerondell mit seinen einladenden Sitzbänken bis zum neu gestalteten Kinderspielplatz.

Das nun verdeutlichte Bodendenkmal Luisenstadtkirche soll den historischen Ausgangspunkt der Luisenstadt ins Gedächtnis rufen. Es soll damit etwas zu sehen sein, um der hier versammelte Geschichte nachzugehen. Vielleicht kann zukünftig ein größeres Raumwerk die räumliche Struktur der Kirche nachbilden und den Namen Luisenstädtischer Kirchpark sofort sichtbar erklären.

Am Freitag, den 16. August, wird nun das Bodendenkmal Luisenstädtische Kirche und eine erneuerte Informationstafel feierlich eingeweiht.

UPDATE: Auch Wieland Giebel vom Bürgerverein war inzwischen bei der Einweihung dabei und hat einen Fotobericht in seinem BerlinStory-Blog verfasst. Lesen Sie hier.

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Sonntag, 18. August 2019: Fest im Märkischen Museum

Im Märkischen Museum am Köllnischen Park gibt es am Sonntag, den 18. August 2019, eine öffentliches Sommerfest. Unter anderem werden die Ergebnisse einer Ideenwerkstatt für das Museum präsentiert.

Der Bürgerverein Luisenstadt bietet eine kostenlose Führung durch die Nördliche Luisenstadt einschließlich einiger Orte Sanierungsbebietes an (Beginn 18 Uhr)

Beginn des Museumsfestes ist um 16 Uhr.

Märkisches Museum
Am Köllnischen Park 5, 10179 Berlin
U Märkisches Museum · U Heinrich-Heine-Straße · S + U Jannowitzbrücke | Bus 147, 165, 265

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3. Advent. Wir feiern im Kraftwerk Mitte

Das Kraftwerk Mitte lädt zu „Freunde am Sonntag“. Am 3. Advent wird in der nun schon berühmten Industriekathedrale in der Luisenstadt Nord gefeiert.
Zu Kaffee und Kuchen spielt das Bundespolizeiorchester weihnachtliche Noten.

Der Eintritt ist frei. Sehen wir uns?

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Menschen am Sonntag: Wir hören Stimmen im Kraftwerk Berlin

Mit der Reihe „Menschen am Sonntag“ möchten der Künstler Heiner Mühlenbrock und das Kraftwerk Berlin in der nördlichen Luisenstadt am Sonntag (klar), den 12. August 2018, wieder einladen, in den leeren Hallen des gigantischen Kraftwerks Berlin zu verweilen und einen der eindrucksvollsten Räume dieser Stadt zu erleben.

Die Ausgabe #2 von „Menschen am Sonntag“ findet unter dem Motto „Stimmen im Kraftwerk Berlin“ statt:

Über den Sonntag verteilt werden sieben Berliner Chöre an den verschiedensten Orten und Ebenen im ehemaligen Heizkraftwerk zu hören sein. Als Höhepunkt werden alle Chöre gemeinsam mit ihren über 300 Stimmen die Industrieruine akustisch ausloten. Menschen am Sonntag: Wir hören Stimmen im Kraftwerk Berlin weiterlesen

St. Nirgendwo! – Bürgerverein Luisenstadt zeigt erneut Ausstellung

In der Zionskirche auf dem Prenzlauer Berg ist derzeit und noch bis zum 1. August 2018 die Geschichtsausstellung „St. Nirgendwo! – Verlorene Gotteshäuser in der Berliner Mitte“ zu sehen.

Die Ausstellung benennt 24 Kirchen und Synagogen im Stadtkern Berlins, die nicht mehr vorhanden sind und deren Spuren im Stadtbild fast völlig gelöscht sind. 13 dieser Orte wurden – aus Platzgründen – für die Präsentation ausgewählt. Auf historischen Großfotos kann man die Bauten erkennen, die Zeugnis von einer über Jahrhunderte gewachsenen geistlichen Metropole ablegen. Fotografische Gegenüberdarstellungen zeigen die historischen Orte heute. In kurzen Texten werden die Baumeister und die Bedeutung der Gotteshäuser gewürdigt, über Kriegszerstörungen und Abrisse berichtet.
Die Berliner Gotteshäuser waren nicht nur zentrale Versammlungsorte der Stadtgesellschaft, sondern zeugten zugleich auch von der regen Zuwanderung, wie z.B. die Böhmische Kirche, die Französische Klosterkirche, die Anglikanische Kirche oder die Alte Synagoge in der Heidereutergasse.

Was die Ausstellung anregen möchte St. Nirgendwo! – Bürgerverein Luisenstadt zeigt erneut Ausstellung weiterlesen

Aktion des Inforadios und Diskussion: „Immer nerven die Touristen!?“

Auch die Nördliche Luisenstadt kämpft mit den Folgen von Tourismus – Spätis, Reisebüsse, Riesen Hostel & Lärm. Die Themen stehen fortlaufend auf der Tagesordnung der Betroffenenvertretung. Nun mischen sich Radioreporter in den Trubel. Dazu ist eine öffentliche Diskussion angesetzt.
Die L.I.S.T. „Lösungen im Stadtteil“ GmbH ist offensichtlich nicht dabei.


Aus der Ankündigung des Berliner „Inforadio“:

„Immer nerven die Touristen!?“ – Zu diesem Thema haben alle Berlinerinnen und Berliner mindestens eine Meinung: sind die wachsenden Tourismuszahlen in der Hauptstadt eigentlich Segen oder Fluch? Mehr als 230000 Menschen leben hierzulande vom Tourismus, gleichzeitig gibt es berechtigte Angst vor Lärm und Verdrängung vor allem in angesagten Stadtquartieren. Was sind echte Probleme, was echte Chancen – und wo gehen wir positiven wie negativen Mythen auf den Leim? Aktion des Inforadios und Diskussion: „Immer nerven die Touristen!?“ weiterlesen

Nun kommt`s raus: Konflikte in der Nördlichen Luisenstadt beforscht

Ist auch Ihre Meinung notiert worden?

Gleich zwei Institute an der Philosophische Fakultät der „Humboldt-Universität zu Berlin“ haben sich mit einer fast ein Jahr andauernden, wissenschaftlichen Untersuchung den „Nutzungskonflikten“ in der Nördlichen Luisenstadt angenommen.


Update: Reporter des Tagesspiegel haben einige Ergebnisse der Veranstaltung protokolliert. Und im Newsletter „Mitte“ veröffentlicht. Lesen Sie den entsprechenden Ausschnitt hier. Abschluss und Abschlussbericht sind angekündigt.

Ausgehend vom Runden Tisch Köpenicker Straße und von Anwohner/innen geäußerten Problemen wurden mit dem Ziel einer differenzierten und detaillierten Problembeschreibung seit Ende des Jahres 2016 insbesondere qualitative Daten erhoben.

Wichtiger Bestandteil waren Gespräche mit Anwohner/innen, Betreiber/innen der vor Ort ansässigen Clubs, Vertreter/innen zuständiger Behörden, Politiker/innen und weiteren relevanten Akteuren, um die verschiedenen Perspektiven einzubeziehen.

Nun Präsentation der Ergebnisse – mit Diskussion

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Vortrag: Die anarchistische Bewegung in der Luisenstadt

BV-Mitglied Erik Natter, seines Zeichens M.A. Politikwissenschaftler, hält in dieser Woche hier im dialog 101 einen Vortrag über ein eher unbekanntes Kapitel der Luisenstadt. Auf den Spuren einer vergessenen politischen Strömung stellt er uns die „Die anarchistische Bewegung in der Luisenstadt“ in ihren Ursprüngen vor. Vortrag: Die anarchistische Bewegung in der Luisenstadt weiterlesen

So 17. Juli 2016: Film „Menschen am Sonntag“ – Und Spazierengehen im Kraftwerk Berlin Mitte

Spannender Ausflug im Kiez: Am Sonntag durch die leeren Hallen des Kraftwerks in Berlin-Mitte spazieren.
Das ehemalige Heizkraftwerk Berlin ist ein Stück Berliner Industriegeschichte in der Nördlichen Luisenstadt. Entstanden Anfang der 1960er Jahre versorgte es die Menschen in Berlin Mitte mit Wärme. Lang stand das Gebäude nach der Wende leer, nun ist es ein ganz besonderer Veranstaltungsort.
Das Kraftwerk ab 13 Uhr besichtigt werden. Zudem wird ganz passend der Film „Menschen am Sonntag“ (Regie: Siodmak, Ulmer; Berlin 1930) gezeigt.
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Di 19. Juli 2016: Einladung zur Politiker-Befragung – Was wird aus unserem Kiez?

Bürger befragen Politiker

Sie sind herzlich eingeladen dabei zu sein. Wenn sich vor der Wahl Politiker den Fragen der Bürger stellen.
Damit die Sanierungsziele in unserem Quartier nicht aus dem Blickfeld geraten. Damit Wohnraum bezahlbar, Arbeit, Bildung, Naturschutz, Verkehr, Freizeit und Kultur in Einklang kommen.
Dazu lädt die Betroffenenvertretung Nördliche Luisenstadt ein.
Zugesagt haben die in unserem Wahlkreis für das Berliner Abgeordnetenhaus direkt kandidierenden Politikerinnen und Politiker:
Carola Bluhm (Linke), Sandra Cegla (CDU), Silke Gebel (Grüne),
Wolfgang Prieß (Piraten) und Jan Stöß (SPD).
Alle Bürger sind herzlich willkommen.

Kommen Sie zahlreich!

Bürger befragen Politiker

Dienstag, 19.07.2016, ab 18.30 Uhr
Ort: Stadtteilladen »dialog 101«, Köpenicker Str. 101, 10179 Berlin Di 19. Juli 2016: Einladung zur Politiker-Befragung – Was wird aus unserem Kiez? weiterlesen