Schlagwort-Archive: ecke köpenicker

Luisenstadt. Städtebauliche Verträge: Postfuhramt, Köpenicker Straße

Städtebauliche Verträge im Sanierungsgebiet (Teil 3):
Das ehemalige Postfuhramt, Köpenicker Straße 131/132.

Bürohaus auf dem Hinterhof: Projekt stockt

Die Entwicklung des großen Areals zwischen der Köpenicker Straße 132 und der Melchiorstraße 9 scheint vorerst zum Stillstand gekommen. Bis in die 1990er Jahre hinein existierte hier das große Postfuhramt, seitdem liegt das Areal brach.

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Melchiorstraße wird Fahrradstraße

In der Melchiorstraße hat der Radverkehr künftig Vorrang. KfZ-Querparken bleibt trotzdem erlaubt.

Entlang der Melchiorstraße, zwischen Engeldamm und Michaelkirchplatz, richtet der Bezirk Mitte eine Fahrradstraße ein.
Die Bauarbeiten sollen nach einigen Verzögerungen jetzt beginnen und noch in diesem Jahr 2025 abgeschlossen werden.
Die Umgestaltung erfolgt im Rahmen der Umsetzung des Berliner Radverkehrsplans.

Die Pläne waren Anfang April auf einer öffentlichen Veranstaltung zur Umgestaltung der Adalbertstraße vorgestellt und diskutiert worden.

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„ecke köpenicker“ No 4 September Oktober 2025 erschienen

Wir veröffentlichen im Nachgang zu diesem Beitrag hier im Blog auch noch Texte aus der Druckausgabe (bzw. dem PDF) der „ecke köpenicker“ in vollständigem Wortlaut sowie auch eigene Beiträge zum jeweiligen Thema: Sie finden also Themen-Links aus unserem Blog wie auch externe Links (ebenfalls grün) in den nächsten Wochen nach und nach hier in diesem Beitrag ergänzt.


ecke köpenicker 4 2025 - lesen/herunterladen

ecke köpenicker 4 September Oktober 2025 –
PDF hier lesen/herunterladen


Die nächste Ausgabe der „ecke köpenicker“ erscheint Ende Oktober 2025 – sämtliche bisherige „ecken“ finden Sie hier


Die Themen in dieser „ecke“

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Bezirk Mitte startet Kampagne »Mitte macht sauber«

Kampfansage an den Müll? Der Bezirk Berlin Mitte startet die Kampagne »Mitte macht sauber«. Aber erstmal war ein »Müllgipfel« – schon im Sommer 2024! Und nun auch noch eine Webseite …

Da bekommt das Wort »Schmutzkampagne« eine ganz neue Bedeutung: Das Bezirksamt Mitte wird mit der Kampagne »Mitte macht sauber« aktiv.

Den Auftakt bildete ein »Müllgipfel« im Soldiner Kiez, zu dem Bezirksbürgermeisterin Stefanie Remlinger bereits im Sommer letzten Jahres eingeladen hatte.

Ziel der Veranstaltung war es, mit unterschiedlichen Akteuren Nachbarschaft, Gewerbetreibende, die Verwaltungen des Bezirks Mitte und der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Umwelt und Klima, die Entsorgungsbetriebe BSR und ALBA sowie Immobilienverwaltungen die Probleme zu erörtern und Lösungsstrategien zu entwickeln.

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Deutsche Städte: Wer Geld hat, fährt Rad – auch in Mitte

Ergebnisse der Verkehrsbefragung für Berlin Mitte – Teil 2.

Je höher das Einkommen, desto häufiger nutzt man in Mitte das Fahrrad zur Fortbewegung. Das ist eines der überraschenden Ergebnisse der Studie »Mobilität in Städten« der TU Dresden.

Die hatte im Jahr 2023 zum dritten Mal nach 2013 und 2018 die Bewohnerinnen und Bewohner von mehr als 100 Städten in Deutschland zu ihrem Verkehrsverhalten befragt, davon etwa 40.000 in Berlin und 4.200 im Bezirk Mitte.

Die Ergebnisse sind inzwischen veröffentlicht. Die Forschenden interessierte dabei vor allem die Frage, welche Verkehrsmittel die Befragten benutzen und wie hoch in etwa deren Anteil an den Verkehrswegen ist.

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Seltsam: Verkehrssenatorin macht Kiezblocks zum Politikum

Seltsames Spiel mit dem Bezirk Mitte – Verkehrssenatorin macht Kiezblocks zum Politikum.

Es dauert noch gut ein Jahr bis zur Wahl am 20. September 2026. Aber es scheint, als habe der Vorwahlkampf schon begonnen.

Denn anders lässt sich kaum erklären, warum CDU-Senatorin Ute Bonde am 15. Mai 2025 den Bezirk Mitte schriftlich anwies, das aus Senatsmitteln finanzierte »Modellprojekt Fußverkehr Kiezblocks in Mitte« sofort zu beenden und alle Planungen einzustellen.

Beim Koalitionspartner SPD stieß dies auf scharfe Kritik. Und in den Medien auf große Resonanz: selbst der Spiegel berichtete darüber.

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Margot Friedländers Geschichte in der Luisenstadt

Blumen liegen am Stolperstein für Margot Friedländer, die kürzlich im Alter von 103 Jahren in Berlin verstarb.

Der Stolperstein vor der Skalitzer Straße 32 markiert ihren letzten offiziellen Wohnort, bevor sie im Januar 1943 nach der Deportation ihres Bruders und ihrer Mutter untertauchte, im Frühjahr 1944 von der Gestapo verhaftet und später nach Theresienstadt deportiert wurde.

Die Wohnung in der Skalitzer Straße 3 war nicht selbstgewählt, es war eine sogenannte »Judenwohnung«.

Ab 1939 musste fast die Hälfte der jüdischen Bevölkerung Berlins ihre bisherigen Wohnungen verlassen. Sie wurden als Untermieter in Wohnungen eingewiesen, in denen bereits andere Jüdinnen und Juden wohnten, und wurden so in Mietshäusern insbesondere in der Innenstadt konzentriert.

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Stadtmuseum Ahoi! Vergangenheit und Zukunft auf einer Ansichtskarte

Auf wohl keiner Postkarte ist mehr Berliner Geschichte zu sehen als auf der hier abgedruckten. Das liegt hauptsächlich am Märkischen Museum, das wie eine gotische Backsteinkirche mit Kloster aussieht.

In dem Turm kann man die Kirche von Havelberg erkennen und im Walmdach die Bischofsburg in Wittstock an der Dosse.

Die Waisenbrücke ist sogar Zukunftsmusik man stelle sie sich als Fahrrad- und Fußgängerbrücke vor, wie sie hoffentlich in nicht ferner Zeit wieder die Spree überquert.

Das fällt um so leichter, weil die Fußgänger auf dem Foto und vor dem Ersten Weltkrieg noch nicht durch die Straßenverkehrsordnung auf Fußwege verbannt, sondern im Verkehr den Autos, Kutschen und Fahrrädern gleichberechtigt waren.

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Luisenstadt. Städtebauliche Verträge: Köpenicker Straße 36/38

Städtebauliche Verträge Teil 2: Köpenicker Straße 36/38 –
Nach fast einem Vierteljahrhundert tut sich immer noch nichts.

Seit dreiundzwanzig Jahren wartet Berlin auf den Neubau von mehreren hundert Wohnungen auf dem Grundstück Köpenicker Straße 36/38 bislang vergeblich.

Dabei wurde das bereits 2002 in einem städtebaulichen Vertrag zugesichert: Als eines der ersten Vorhaben des Investorenkonglomerats »Mediaspree« war 2002 der erste Bauabschnitt des Projektes »Spreeport« fertig gestellt.

Das klotzige Bürogebäude wurde später von der Bundeszentrale der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und bis Ende 2023 von ver.di Berlin-Brandenburg genutzt.

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Luisenstadt. Städtebauliche Verträge: Die Spreefeld e. G.

Städtebauliche Verträge – Teil 1: Die Spreefeld e. G. – ein kniffliges Grundstück für ein alternatives Wohnprojekt.

Schon ein Jahr nach der Festsetzung des Sanierungsgebietes Luisenstadt wurde 2012 ein städtebaulicher Vertrag über die bauliche Entwicklung eines besonders vertrackten Geländes am Ufer der Spree abgeschlossen.

Es führte damals die seltsame Adresse »Köpenicker Straße 48, 49 (hinten)«, lag brach und hatte keine eigene Anbindung an das öffentliche Straßenland.

Es war der hintere Teil der ehemaligen Maschinenfabrik Karl Jung in der Köpenicker Straße 48/49, in der einst die ersten Traktoren (»Motorpflüge«) Deutschlands hergestellt worden waren.

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