Alle Beiträge von BV LuiseNord

BV LuiseNord. Die Betroffenenvertretung für das Sanierungsgebiet Nördliche Luisenstadt. Seit 2012 Beobachter, Mitdenker und Mitlenker bei Sanierung der Luisenstadt Nord an der Spree in Berlin

„ecke köpenicker“ No 2 April Mai 2024 erschienen

„ecke köpenicker“. Wir veröffentlichen im Nachgang zu diesem Beitrag auch noch Texte aus der Druckausgabe (bzw. dem PDF) der „ecke köpenicker“ in vollständigem Wortlaut oder auch eigene Beiträge zum jeweiligen Thema: Sie finden also Themen-Links aus unserem Blog wie auch externe Links (ebenfalls grün) in den nächsten Wochen nach und nach hier in diesem Beitrag ergänzt.

Die nächste Ausgabe der „ecke köpenicker“ erscheint Mitte April 2024 – sämtliche bisherige „ecken“ finden Sie hier

ecke koepenicker No 2 2024 April Mai
ecke koepenicker No 2 April Mai 2024   – hier herunterladen

Die Themen in dieser „ecke“

Welche Ecke?
Bilderrätsel

Kurzmeldungen

  • Luisenstadt-Stammtisch
  • Smartphone-/ Computerkurs für Seniorinnen und Senioren

Abgefischt und dennoch überdüngt
Im Sommer droht das Engelbecken weiterhin umzukippen

Diese und alle weiteren Themen dieser ecke Ausgabe ⇒

Di 9. April 24. Anradeln auf der Fahrradstraße in den Wallstraßen

Dr. Almut Neumann, Bezirksstadträtin für Ordnung, Umwelt, Natur, Straßen und Grünflächen in Mitte, lädt ein:

Die Berliner Mobilitätsgeschichte wird jetzt auf den „Wallstraßen“ fortgeschrieben.

Künftig ist „nahezu“ *) die gesamte Strecke entlang der Oberwallstraße, Niederwallstraße und Wallstraße zwischen Brückenstraße und Französischer Straße eine Fahrradstraße. Auf rund 1,5 Kilometern hat ab sofort der Fahrradverkehr Vorrang.

Almut Neumann lädt alle Interessierten zum gemeinsamen Anradeln ein.


*) In der Einladung unerwähnt: Nicht Fahrradstraße ist der Abschnitt zwischen Neue Roßstraße und Inselstraße! An den Kreuzungen hat der Autoverkehr Vorrang, also Obacht dort.

!Bisher ein Kommentar am Ende des Beitrages!

Wall-Rad-Straßen - Collage

Unsere örtlichen Fotos frisch vom 5. April 2024 hier im Foto-Cloud-Album


Wann? Dienstag, 9. April 2024, 16 Uhr
Wo? Kreuzung Wallstraße / Am Köllnischen Park

Anzunehmen: Das Lokal-TV wird dabei sein.

In den vergangenen Monaten hat das Straßen- und Grünflächenamt Mitte den bisherigen Straßenraum neu markiert und beschildert.

Für den Fußverkehr wurden dabei neue Aufenthaltsbereiche am Hausvogteiplatz sowie ein neuer Gehweg am Märkischen Ufer geschaffen.

Die geänderte Aufteilung, gegenläufige Einbahnstraßen und eine neue Vorfahrtsregelung verbessern die Verkehrssicherheit für den Fuß- und Radverkehr.

An den Kreuzungen wurden Abstellanlagen für rund 210 Fahrräder, Lastenräder und punktuell Krafträder sowie sieben Flächen für E-Scooter eingerichtet.

Kfz dürfen die Wallstraßen nur noch befahren, wenn sie ein Anliegen haben. Der Kfz-Durchgangsverkehr muss die Hauptstraßen nutzen.

Am Märkischen Museum verhindern zudem Poller den bisher starken Schleichverkehr durch die Wallstraße. Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr sowie die BSR können die Poller im Bedarfsfall herausnehmen.

Bezirksstadträtin Dr. Almut Neumann: „Mit der Fahrradstraße in den Wallstraßen ist ein großer Schritt für mehr Verkehrssicherheit für den Fuß- und Radverkehr im historischen Zentrum gelungen. Ohne Kfz-Durchgangsverkehr sinken die Unfallgefahren, Lärm und Abgase. Zugleich fördern wir umweltfreundliche Mobilität.“

Welche Regeln gelten in einer Fahrradstraße?

Fahrradstraßen sind dem Radverkehr vorbehalten. Verbunden mit dem Zusatzschild („Anlieger frei“) dürfen Autos, Lkw und Motorräder hier nur mit einem berechtigten Anliegen fahren – Radfahrer*innen gehört die gesamte Fahrbahnbreite, sie dürfen jederzeit nebeneinander fahren.

Allerdings gilt auch hier das Rechtsfahrgebot – Radfahrer*innen geben die Geschwindigkeit vor. Für alle gilt maximal Tempo 30 km/h.

Weitere Informationen:

Quelle: BA Mitte

Alle Fotos: Archiv BV

PROTOKOLL der BV-Beratung vom 19. März 2024

Nächstes Treffen unserer Betroffenenvertretung: Dienstag, 16. April 2024 um 18.30 Uhr, wieder im dialog 101, Köpenicker 101 Ecke Heinrich-Heine-Straße.
Teilnahme auch nach kurzfristiger Anmeldung.

(Grüne Links führen zu weiteren Beiträgen zum jeweiligen Thema)

Beratungspunkte

1. Bericht Beratung Betroffenenvertretung vom 20.2.24

vorgetragen von Angelika T. mit dem Schwerpunkt Gutachten Wasserqualität Engelbecken (mehr mit diesem Link).

2. Bericht Beratung Sanierungsbeirat vom 26.2.24

Vorgetragen von Lisa W. Anschließend ein lebhafte Diskussion über die von den Grundstücksbesitzern zu zahlenden Gebühren nach Ende des Sanierungsgebietes.

Wie wird sich die Nichterfüllung von Sanierungszielen (z. B. fehlende Waisenbrücke) auf die Gebührenhöhe auswirken?

Wie lange wird die Präzisierung der Berechnungshöhe noch dauern?

Das interessierte besonders die Gäste aus der Adalbertstraße und das KoSP wird deshalb um Nachfrage beim Senat gebeten.

3. Die Probleme der Adalbertstraße durch Überbelastung infolge Hostel

und Schuleröffnung im Herbst 2024 spielten auch in der anschließenden Diskussion eine wesentliche Rolle:

Das sind parkende Busse, Lärm, fensterlose 12 m hohe Turnhallenwand jetzt schon, zu erwartende Gefährdung von Schulkindern und Hostelbesuchern an der Bushaltestelle bzw. Straßenecke Adalbertstraße /Köpenicker Straße demnächst.

Die Beteiligung der Anwohner bei der Erneuerung der Straße ist eine dringende Aufforderung an die verantwortlichen Stellen im Bezirksamt und im Senat.

Der Unterzeichner dieses Protokolls wird beauftragt im Namen der Betroffenenvertretung ein diesbezügliches Schreiben an die Bezirksbürgermeisterin zu richten und Vertreter von BVV und Abgeordnetenhaus mit Kopien in Kenntnis zu setzen.

4. Votum der Betroffenenvertretung für die Benennung der neuen Schule:

Brüder Lilienthal Grundschule

5. Frage von Anwohnern an das KoSP

Wie weit reicht der sog. Seweso-Umkreis nach der Veränderung durch das BA Friedrichshain-Kreuzberg?
Sind die Häuser des Engeldamms 12, 16, 20 und 22 betroffen?

6. Hinweis auf den Waisenbrückentag am 21. Juni 2024 

Nächste Beratung :
Dienstag, 16. April 2024 um 18:30 Uhr im Stadtteilladen Dialog 101

Aufgestellt : Volker Hobrack


Alle Protokolle bisher

Verzögerungen beim Spreeuferweg – das sind die vielen Gründe

Nicht nur das Wetter bringt den Ablauf für den neuen Spreeuferweg ins Stocken.

Über den Winter ist beim Bau des neuen Spreeuferwegs einiges in Stocken geraten – das liegt allerdings nicht nur an der Witterung.

So konnte mit dem zweiten Bauabschnitt vom Wilhelmine-Gemberg-Weg bis zur Michaelbrücke bislang nicht begonnen werden, weil das Bauvorhaben »Elements« an der Michaelkirchstraße stagniert. Die Uferfläche dort wird als Baustelleneinrichtung gebraucht und verzögert damit den Baubeginn des Spreeuferweges.

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Begrünte Sporthallenfront? Schule Nummer »01G49« im September bereit für den Start

Noch ist nicht klar, mit wie vielen Schülerinnen und Schülern die neue Grundschule in der Adalbertstraße am 9. September den Betrieb aufnehmen wird.

Die Anmeldungen sind zwar längst durchgeführt, bis zum 1. März 2024 konnte jedoch noch eine Zurückstellung von der Schulbesuchspflicht beantragt werden, wenn der Entwicklungsstand des Kindes eine bessere Förderung in einer Kindertagesstätte erwarten lässt und die Kita das bestätigt.

Eine Schulleitung ist zwar bereits eingesetzt, allerdings noch nicht öffentlich benannt.

Auch der Name der neuen Schule ist noch nicht entschieden: Damit wartet man in Berlin, bis die Schule eröffnet ist und Eltern sowie Schüler mit in den Prozess der Namensfindung einbezogen werden können.

Begrünte Sporthallenfront? Schule Nummer »01G49« im September bereit für den Start weiterlesen

Mediaspree mit Bauruinen? »Elements« steht auf der Kippe, Postfuhramt verzögert sich

Bauprojekte oder Bauruinen? Die Krise des Büro-Immobilienmarktes erreicht auch die Nördliche Luisenstadt. Allerdings zunächst nur in Form von Bauverzögerungen.

Es gibt zwar auch eine Insolvenz, aber es sieht derzeit so aus, als ginge die glimpflich aus – ansonsten droht eine Bauruine in der Michaelkirchstraße 22–23 am Auftakt der »Mediaspree«.

Denn die »Projektentwicklung Michaelkirchstraße in Berlin GmbH« ist schon seit September 2023 insolvent. Die Tochtergesellschaft des Düsseldorfer Projektentwicklers Development Partner AG wollte auf dem 5.500 Quadratmeter großen Grundstück an der Michaelkirchbrücke das neue Gebäude-Ensemble »Elements« errichten.

Das Projekt sieht vier Bauteile vor, drei davon mit rund 15.000 Quadratmetern für Büronutzung, ein viertes mit rund 5.000 Quadratmetern für Wohnungen, rund ein Drittel davon für soziale Wohnprojekte.

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PROTOKOLL der BV-Beratung vom 20. Februar 2024

Nächstes Treffen unserer Betroffenenvertretung: Dienstag, 19. März 2024 um 18.30 Uhr, wieder im dialog 101, Köpenicker 101 Ecke Heinrich-Heine-Straße.
Vorgemerktes Thema: Geschichtsinseln Spreeuferweg.

Teilnahme auch nach kurzfristiger Anmeldung.

(Grüne Links führen zu weiteren Beiträgen zum jeweiligen Thema)


Die uns mittlerweile zur Verfügung gestellte Zusammenfassung des Engelbecken-Wassergutachtens finden Sie am Ende dieses Beitrages


Beratungspunkte

1. Engelbecken, Ergebnisse Gewässergutachten mit Maßnahmen-Empfehlung

Auf Einladung der BV und mit vielen Gästen aus dem Bürgerverein präsentierten Herr K. (BA, Sachgebiet Naturschutz) und Herr M. (Institut für angewandte Gewässerökologie) für das Engelbecken die Ergebnisse des Wassergutachtes mit Ableitung von empfohlenen Maßnahmen zur dauerhaften Verbesserung der Gewässerqualität.

Aufbauend auf das Gutachten von 2019 (Geologie/Hydrologie) wurde im letzten Jahr die Wasserqualität des Engelbecken im Jahresverlauf begutachtet. Die letztjährigen Untersuchungen haben ergeben, dass das vorrangige Problem des Engelbeckens das übermäßige Angebot von gelöstem Phosphat als Nährstoffquelle für die Biomasse ist.

Dieses »ungesunde« Übermaß ergibt sich in den Sommermonaten durch vermehrtes Wachstum der Biomasse selbst und vermehrte Lösung aus den Bodenablagerungen. Zu einem geringeren Teil aus dem Zufluss von nähstoffreichem Grundwasserschichten bei dem relativ geringem Wasservolumen, welches das Engelbecken selbst aufweist.

Diskutiert wurden in der Folge der Ergebnisvorstellung verschiedene Möglichkeiten zur Verbesserung insbesondere unter dem Aspekt einer nachhaltigen und damit dauerhafter wirksamen Lösung, die dabei kosteneffizient sind und deren breiter Akzeptanz nichts im Weg steht.

PROTOKOLL der BV-Beratung vom 20. Februar 2024 weiterlesen

Wie geht’s eigentlich dem Engelbecken – gesünder erst ab 2025?

Inzwischen wurde das neue Gutachten zur Wasserqualität des Engelbeckens vorgestellt. Das neue, 100-seitige Gutachten zum Zustand des Engelbeckens und seiner Wasserqualität liegt nun vor.

Es wurden Empfehlungen zu »Sanierungsmaßnahmen« und eine entsprechende Kostenschätzung erarbeitet. Am 20. Februar 2024 wurde das Gutachten der Betroffenenvertretung Nördliche Luisenstadt sowie dem Bürgerverein Luisenstadt vorgestellt.

Insbesondere der Bürgerverein hatte zuvor kritisiert, dass er bislang weder informiert noch beteiligt wurde.


Die uns mittlerweile zur Verfügung gestellte Zusammenfassung des Engelbecken-Wassergutachtens finden Sie am Ende dieses Beitrages


Wie geht’s eigentlich dem Engelbecken – gesünder erst ab 2025? weiterlesen

„ecke köpenicker“ No 1 Februar März 2024 erschienen

„ecke köpenicker“. Wir veröffentlichen im Nachgang zu diesem Beitrag auch noch Texte aus der Druckausgabe (bzw. dem PDF) der „ecke köpenicker“ in vollständigem Wortlaut oder auch eigene Beiträge zum jeweiligen Thema: Sie finden also Themen-Links aus unserem Blog wie auch externe Links (ebenfalls grün) in den nächsten Wochen nach und nach hier in diesem Beitrag ergänzt.

Die nächste Ausgabe der „ecke köpenicker“ erscheint Mitte April 2024 – sämtliche bisherige „ecken“ finden Sie hier

ecke köpenicker 1 Februar März 2024
ecke köpenicker No 1 Februar März 2024 Cover – hier herunterladen

Die Themen in dieser „ecke“

Welche Ecke?
Bilderrätsel

BSR-Kieztage
Kostenfrei Sperrmüll entsorgen

Mediaspree mit Bauruinen?
»Elements« steht auf der Kippe, Postfuhramt verzögert sich (siehe Bild oben) Diese und alle weiteren Themen dieser ecke Ausgabe ⇒

Köpenicker Straße 104–114 – WBM Wohnungsbau läuft

WBM baut Wohnungen. 
Es hat ein paar Jahre gedauert, aber nun geht es endlich los.

Dieser Beitrag erschien als Artikel in der aktuellen Ausgabe der Stadtteil­zeitung „ecke köpenicker. Siehe Download-Link unten
Dieser Beitrag erschien als Artikel in der aktuellen Ausgabe der Stadtteilzeitung „ecke köpenicker. Siehe Download-Link unten

Nach notwendigen bauvorbereitenden Maßnahmen erfolgte am 15. Dezember 2023 der erste Spatenstich für das WBM-Bauprojekt an der Köpenicker Straße 104–114. Zu dem der Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung Ephraim Gothe, die Senatsbaudirektorin Petra Kahlfeldt sowie Lars Dormeyer und Steffen Helbig von der Geschäftsführung der WBM antraten.

Am ehemaligen Standort der weltweit ersten »Flugzeugfabrik« von Otto Lilienthal errichtet die Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH zwei moderne Gebäude-komplexe, bestehend aus einem 12-geschossigen Hochhaus und einem dreigeschossigen Flachbau mit sechs Innenhöfen.

Neben konventionellen Wohneinheiten entstehen auch Clusterwohnungen sowie Büros und Gewerbe im Erdgeschoßbereich zur Verbesserung der Nahversorgung.

Insgesamt entstehen 102 neue Wohneinheiten, davon 58 barrierefrei. Ca. ein Drittel der Wohnungen entsteht im geförderten sozialen Wohnungsbau.

Bereits im September 2015 hatte der Senat in enger Abstimmung mit der WBM einen Architekturwettbewerb durchgeführt. Als Siegerentwurf ging damals der Vorschlag der Arbeitsgemeinschaft Love architecture and urbanism & Architektur Consult, Graz / Österreich hervor.

2018 / 2019 fanden umfangreiche Abstimmungsrunden mit der WBM, der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz sowie dem Bezirk Mitte und anderen Beteiligten statt. Dabei ging es auch um die von Vattenfall ausgehende Lärm-Emission, die ein Hindernis für die geplante Wohnungsbebauung zu werden drohte.

Um den tatsächlichen Lärmausstoß zu ermitteln, wurden umfangreiche Messungen durchgeführt. Im Ergebnis gelang es, den Anteil der Wohnnutzung im geplanten Eckhochhaus wieder zu erhöhen. Der Gebäudekomplex soll bis Ende 2025 fertiggestellt werden.

Quelle: „ecke köpenicker No 6 Dezember 2023 Januar 2024“

Foto oben: Ch. Eckelt


ecke köpi 6 2023 Cover
ecke köpi 6 2023 Cover – hier lesen/herunterladen
Alle „ecken“ seit der Erstausgabe hier in unserem Blog

Und es gibt weitere „ecken“ in anderen Mitte-Sanierungsgebieten