Präventionsrat des Bezirksamtes sagt „Runden Tisch“ ab

Für Januar 2019 war eine Sitzung des Runden Tisch Köpenicker Straße vorgesehen. Diese Sitzung muss leider ausfallen.

So benachrichtigt es uns Präventionsrat Thorsten Haas. Aufgrund der aktuell hohen Arbeitsbelastung und dem Wegfall von Herrn Schmechel sei die Durchführung des Runden Tisches leider nicht zu leisten.

Es wird daher auch kein weiterer Termin für eine Sitzung anberaumt.

Ist der Runde Tisch am Ende?

Was Volker Hobrack, Sprecher unserer Betroffenenvertretung, vom Sinn und Unsinn des Runden Tisches hält, lesen Sie hier in seinem Leserbrief für die „ecke“ anlässlich der Studie zu den Nutzungskonflikten auf der Partymeile Köpenicker Straße. Präventionsrat des Bezirksamtes sagt „Runden Tisch“ ab weiterlesen

Volker Hobrack: Die Wahrheit über die Nutzungskonflikte auf der Partymeile Köpenicker Straße und warum

In der ecke No. 8 Dez 2018/ Jan 2019 finden Sie diesen Leserbrief von Volker Hobrack, Vorstand des Bürgervereins Luisenstadt und erster Vertreter unserer Betroffenenvertretung, zur Studie zu den Nutzungskonflikten in der Nördlichen Luisenstadt:

Liebe Redaktion der „ecke köpenicker“,

in diesem Artikel der FAZ (m.FAZ.net/aktuell/reise/tourismus-berlin-deutsch-land – „Den Berlinern reicht’s“) steckt sehr viel mehr Wahrheit als in Euren Beiträgen über die Studie zu den Nutzungskonflikten (hier lesen) in der ecke von Nov/Dez 2018. Mit den Zitaten aus dieser Studie wird der Eindruck erweckt, als wären die Lärmbelastungen durch Tourismus nicht sonderlich groß.

Besonders grotesk ist das Zitat, „dass Gäste des A&O Hostels… keine wesentliche Quelle nächtlicher Ruhestörungen“ seien.

Auch in dieser Studie steckt ein Haufen falscher und beschwichtigender Aussagen. Dieses Hostel ist Hauptverursacher von Lärm und von Verkehrsproblemen in der Köpenicker Straße, weil es überdimensioniert ist.

Das Bezirksamt hat in seiner Ignoranz mit einer Betriebsgenehmigung für 1.600 Betten ein Dauerproblem für die Anwohner und Verkehrsteilnehmer geschaffen, mit dem es jetzt nicht mehr umgehen kann. Es ist darüber hinaus noch peinlicher für die Verwaltung, wenn nebenan und gegenüber Spätis entstehen, teils ungenehmigt, die den überbordenden Tourismus zu einer Gefahr für die Stadtverträglichkeit werden lässt.

Zur Studie ist allerdings auch anzumerken, dass mit dieser sozialwissenschaftlichen Arbeit überhaupt mal ein anderer Weg der Problembetrachtungen gegangen worden ist. Doch ob das mit dieser ersten Untersuchung schon ausreicht, ist sehr zweifelhaft. Richtig ist die Feststellung der Studenten, dass eine deutliche Diskrepanz in der Wahrnehmung des Gebietes zwischen der Verwaltung und den Anwohnern besteht.

Doch was folgt daraus für den Arbeitsstil der Verwaltung?

Auch das Lob an Herrn Haas über sein Moderieren des Runden Tisches ist zu kurz gegriffen. Ich kann den dicken Ordner mit den Protokollen aller „Runden-Tisch“-Beratungen aus mehreren Jahren mitbringen und aufzeigen, wie lange wir Anwohner uns in diesem Gremium mit immer denselben Problemen beschäftigen. Durchschlagende und nachhaltige Verbesserungen sind nicht eingetreten.

Das Format des „Runden Tisches“ in der bisherigen Form ist abgenutzt und wenig wirkungsvoll. Wenn die Termine des „Runden Tisches“ nicht vom Vormittag auf den Abend verlegt werden, sind alle Berufstätigen von vornherein von der Mitarbeit ausgeschlossen. Diese Anwohnergruppe ist aber immer noch die Mehrheit der Anwohner.

Außerdem sind dem Moderator die Hände gebunden, wenn er Fachleute aus den Verwaltungsabteilungen (z.B. aus dem Umweltamt oder der Gewerbeaufsicht) nicht verbindlich einladen und zum Berichten über Missstände verpflichten kann.

Die bisherige Verfahrensweise hat den Anschein der Funktion eines Dampfablassventils.

Da ich nach wie vor ein Fan der ecke Köpenicker bin, möchte Euch bitten, mein Schreiben als Leserbrief in der nächsten Ausgabe zu veröffentlichen.

Mit Adventsgrüßen Volker Hobrack

Dazu veröffentlichte die ecke-Redaktion folgende Anmerkung:

In der letzten Ausgabe Nr. 7/2018 wurden die Ergebnisse der von Studierenden der HU erstellten „Studie zu Nutzungskonflikten“ thematisiert. Dazu gehörte ein Gastbeitrag eines der Autoren der Studie. Die Inhalte und Aussagen dieses Textes liegen ausschließlich in der Verantwortung des Autors, was nicht bedeutet, dass die Redaktion jede der veröffentlichten Aussagen und Meinungen teilt. Keineswegs ist es unsere Absicht, die unbestreitbaren Probleme und Belastungen durch den Massentourismus herunterzuspielen oder zu verniedlichen. Vielmehr haben wir in den letzten Jahren oft und immer wieder über die Belastung des Gebiets durch Müll, Lärm, Reisebusse etc. berichtet und nehmen dabei die Kritik der Anwohner überaus ernst.


Cover des Abschlussberichtes
Cover des Abschlussberichtes der Untersuchung zu Nutzungskonflikten in der Nördlichen Luisenstadt

Diesen Bericht können Sie im Original hier herunterladen/lesen


Letzte ecke köpenicker? No. 8 Dez 2018 / Januar 2019 erschienen

Sie lesen in dieser neuen, eventuell vorläufig letzten „ecke“-Ausgabe unter anderem folgende Themen:

· Vorläufiger Abschied der ecke und der ecke-Macher


Leserbrief von Volker Hobrack, Vorstand Bürgerverein Luisenstadt und Sprecher unserer Betroffenenvertretung, zur Interpretation der Studie zu den Nutzungskonflikten in der Nördlichen Luisenstadt und Sinn des Runden Tisches


· Sieger des Architekturwettbewerbs für das Marinehaus am Köllnischen Park
· Plädoyer. Marktplätze der neuen Art!
· Das Netzwerk „Häuser bewegen“ leistet emotionale Hilfe für betroffene Mieter
· Bezirk baut Milieuschutz aus. Auch Nördliche Luisenstadt soll untersucht werden
· Auf Hilfsbedürftige achten! Die Berliner Kältehilfe
· Neue Perspektiven für das Postfuhramt in der Nördlichen Luisenstadt
· Investor Trockland. Erste Arbeiten am „Eiswerk“-Vorhaben begonnen: Brand im Dachstuhl
· Rundgang mit Falko Hennig. Eis und Feuer am Wasser · u.a.m.

Zum Lesen/Download hier .. Letzte ecke köpenicker? No. 8 Dez 2018 / Januar 2019 erschienen weiterlesen

PROTOKOLL der BV-Beratung vom 11. Dezember 2018

Spreefeld
Offener Dialog im „Spreefeld“

Ort: Optionsraum III, Spreefeld
Wilhelmine-Gemberg-Weg 17
Zeit: 11. Dezember 2018, 18.30 – 20 Uhr
Teilnehmer: 8 Personen
(Teilnehmerliste liegt vor)

Die nächste Beratung der Betroffenenvertretung ist am Dienstag, 15. Januar 2019, 18.30 Uhr an gleicher Stelle, im „Spreefeld“. Gäste sind immer willkommen.


Beratungspunkte

1. Ohne Protokollkontrolle, Information über Brand im Objekt Eisfabrik

2. Wettbewerb Schulneubauten

Zur Jurysitzung sind 2 Mitglieder der Betroffenenvertretung als Gäste eingeladen gewesen. Es wurden 15 Architektenentwürfe für jeweils 6 Standorte vierzügiger Grundschulen vorgestellt und von 9 Preisrichtern bewertet. Alle Entwürfe waren anonymisiert.

Für uns als Gastteilnehmer war wichtig, inwieweit die Grundstücksfläche an der Adalbertstraße/Melchiorstraße durch Schulgebäude und Sporthalle überplant würde und noch genügend Freifläche für den Tennissport verbleiben könnte. PROTOKOLL der BV-Beratung vom 11. Dezember 2018 weiterlesen

Nächste Beratung unserer Betroffenvertretung

Die nächste Beratung der Betroffenenvertretung ist vorgezogen auf den Dienstag, 11. Dezember 2018, 18.30 Uhr im „Spreefeld“. Gäste sind immer willkommen.

3. Advent. Wir feiern im Kraftwerk Mitte

Das Kraftwerk Mitte lädt zu „Freunde am Sonntag“. Am 3. Advent wird in der nun schon berühmten Industriekathedrale in der Luisenstadt Nord gefeiert.
Zu Kaffee und Kuchen spielt das Bundespolizeiorchester weihnachtliche Noten.

Der Eintritt ist frei. Sehen wir uns?

3. Advent. Wir feiern im Kraftwerk Mitte weiterlesen

FAZ Reise: Acht Euro fünfzig im 8-Bett-Zimmer des A&O-Hostels

Der FAZ-Reporter Thomas Lindemann traute sich von Frankfurt nach Berlin und mietete sich offensichtlich undercover im A&O-Hostel in der Köpi ein – in ein 8-Bett-Zimmer. Und berichtet vom „Overtourism“ – zu viele Touristen seien in Berlin, uns fehle das Herz für die Gäste der Stadt.
Was der Reporter im und um das Hostel herum erlebte .. man möchte es eigentlich garnicht so genau wissen. Leidiger Alltag in der Luisenstadt Nord. Wie anderswo auch.
Lesen Sie hier die ganze Story im Reise(!)teil der Frankfurter Allgemeinen Zeitung:

www.FAZ.net/aktuell/reise/tourismus-in-berlin-kein-herz-fuer-touris-bei-den-berlinern

Sanierungsbeirat: Das Postfuhramt gerät in den Focus

An uns wurden Bedenken und Fragen nach der letzten Sitzung des Sanierungsbeirates entgegengebracht.

Nach der Vorstellung gestern im Beirat kommen ernste Zweifel auf, ob der Investor tatsächlich vorhat, auf dem Gelände des ehemaligen Postfuhramtes in der Köpenicker Straße Mietwohnungen zu errichten.

Denn erstens bauen irisch/britische Developer in der Regel Eigentumswohnungsanlagen (gated communities wie bspw. in Irland), zweitens baut er bzw. seine Töchter auch in Charlottenburg (Englische Straße) Eigentumswohnungen.

Siehe www.tagesspiegel.de/../wohnungsbau-in-charlottenburg-erwartet-die-makler-an-der-biegung-des-flusses

Und drittens mache es wenig Sinn, Wohungen paarweise zum Zusammenlegen oder Nicht-Zusammenlegen zu planen, wenn man sie nschließend nicht verkaufen will.

Was glaubt Ihr?

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Quelle: bekannt

PROTOKOLL der BV-Beratung vom 20. November 2018

Spreefeld
Offener Dialog im „Spreefeld“

Ort: Optionsraum III, Spreefeld
Wilhelmine-Gemberg-Weg 17
Zeit: 20. Oktober 2018, 18.30 – 20 Uhr
Teilnehmer: 9 Personen
(Teilnehmerliste liegt vor)

Die nächste Beratung der Betroffenenvertretung ist vorgezogen am Dienstag, 11. Dezember 2018, 18.30 Uhr im „Spreefeld“. Gäste sind immer willkommen.


Beratungspunkte

1. Einladung zum Architekturwettbewerb Schulstandort Adalbertstraße am 5.12.18

Daran nehmen teil: Fred B. als Vertreter des Tennisvereins und Volker H. als Vertreter des Bürgervereins Luisenstadt.

Von den Beratungsteilnehmern wurden die beiden Delegierten gebeten die Haltung der Betroffenenvertretung zum Ausdruck zu bringen, dass nur eine Lösung in Übereinstimmung von Belangen des Sports mit denen einer vierzügigen Schule erwartet wird. Eine diesbezügliche Zusage der Senatsdirektorin liegt schriftlich vor.

Ebenso sind von kompetenten Fachleuten im Auftrag des Tennisvereins Planungsunterlegen vorbereitet und dem Senat zugeleitet worden, die eine übereinstimmende Kompromisslösung für Schulbauten und Freizeitsportanlagen am gegebenem Standort darlegen.

Auf eine Unterschriftsammlung für diese Vorschläge wird F. B. verweisen. PROTOKOLL der BV-Beratung vom 20. November 2018 weiterlesen

Runder Tisch Köpenicker Straße diskutiert die Nutzungskonflikte

Der Präventionsrat des Bezirksamtes Mitte von Berlin lädt wieder ein:

Runder Tisch Köpenicker Straße
Dienstag, 13.11.2018
11.00 Uhr – 13.00 Uhr
Bezirksamt Mitte, BVV Saal
Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin

Sitzungsort ist für Rollstuhlfahrer geeignet

Vorgesehene TOPs u.a.

  • Aktuelles rund um die Köpenicker
  • Vorstellung von Jutta Matuschek Visit Berlin, Projektmanagerin Bezirkstourismus
  • Diskussion zu den Handlungsempfehlungen des Forschungsberichtes „Konflikte in der nördlichen Luisenstadt“

Mehr: www.Berlin.de/ba-mitte/praeventionsrat

Die Betroffenenvertretung für das Sanierungsgebiet in Berlin Mitte berichtet

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