LETZTE ÄNDERUNG am Freitag 17. November 2017 17:31 durch BV LuiseNord
Ort: Stadtteilladen “dialog 101”, Köpenicker Str. 101
Zeit: Dienstag, 17. Oktober 2017 von 18.30 bis 20.30 Uhr
Teilnehmer: 15 Personen lt. Teilnehmerliste
Beratungspunkte
1. Ideenaustausch Lilienthal-Denkmal
Zu Gast war der Referent der WBM für Öffentlichkeitsarbeit, Herr Püschel. Er legte dar, dass bisher noch keine Festlegungen im Unternehmen zur Gestaltung eines Lilienthaldenkmals erfolgt sind. Die WBM sieht sich in der Pflicht ein Erinnerungszeichen an authentischer Stelle der früheren Lilienthalfirma in der Köpenicker Straße zu schaffen und will dazu mit allen Interessierten in Kontakt treten.
Die bisherigen Überlegungen bezogen sich auf eine Fassadengestaltung an den geplanten Neubauten oder auf den Zwischenraum zwischen Zeilenbebauung und Punkthochhaus. Es ist auch an einen Kunstwettbewerb von Hochschulstudenten unter Begleitung einer Fachjury gedacht; ebenso an eine Ideensammlung online und traditionellem Fragebogen. Die Kostenfrage wird eine wichtige Rolle spielen, weil die Wirtschaftlichkeit des Neubauvorhabens Grenzen setzen wird.
Die jetzige Erinnerungsstele muss den Neubauten weichen; für die Aufstellung am neuen Flughafen BER hat die Gemeinde Schönefeld angefragt.
In den Diskussionsbeiträgen der Beratungsteilnehmer wurde Zufriedenheit darüber geäußert, dass die WBM ein Lilienthaldenkmal als Teil des Bauvorhabens Köpenicker Straße betrachtet und mit anderen Partnern nach Gestaltungslösungen suchen will. Man wünscht ein möglichst großes, auffälliges öffentliches Denkmal, das nicht wie das bisherige zu übersehen ist. Wird es einen Raum für eine ständige öffentliche Ausstellung geben? Könnte eine solche Fassadengestaltung geplant werden, die sowohl baufunktionale Anforderungen erfüllt als auch die öffentliche Aufmerksamkeit bindet?
Die Betroffenenvertretung erinnert auch daran eine Vortragsveranstaltung (workshop) zur Bedeutung Lilienthals für die moderne Luftfahrt zu organisieren, die eine öffentliche Aufmerksamkeit auf den historischen Standort und das Lebenswerk beider Lilienthalbrüder lenken soll. Als bekannter Vortragsredner ist der Direktor des Anklamer Lilienthalmuseums schon gewonnen worden. Vom Fachmann für Luftfahrt des Technikmuseums liegt auch eine Zusage vor.
Einladungen sollen auch an die großen Unternehmen der deutschen und internationalen Luft- und Raumfahrtunternehmen gehen mit der Absicht sie als Sponsoren für das neue Denkmal zu gewinnen. Unser Vorschlag geht dahingehend, dass die inhaltlichen Vorbereitungen einer diesbezüglichen Veranstaltung durch die Betroffenenvertretung und durch den Bürgerverein Luisenstadt erfolgen, die Finanzierung durch die WBM. Diese gewünschte Verfahrensweise will Hr. P. bei seinen Vorgesetzten in der WBM vortragen.
2. Information der Betroffenenvertretung an alle Stadträte und BVV-Fraktionsvorsitzenden
An diese Adressen ging unser Informationsschreiben vom 28.9.17 mit den beiden Beschwerdepunkten
– Beibehaltung der Blockdurchwegung im Rahmenplan Westlicher Melchiorblock
– Müll und Verwahrlosung vor dem Schulgrundstück Adalbertstraße
Bisher haben die Verantwortlichen im BA und der BVV der Betr.vertg. nicht geantwortet. Die Beratungsteilnehmer empfinden diese Nichtbeachtung als Brüskierung. Nachfragen bei den Fraktionsvorsitzenden durch den zweiten Sprecher.
Zum ersten Beschwerdepunkt liegt es in der beabsichtigten Haltung des BA zukünftig die BVV nicht mehr über Rahmenpläne abstimmen zu lassen. Es wurde diskutiert zu einer öffentlichen Veranstaltung zur Problematik Blockkonzept aufzurufen. Und es wurde auch vorgeschlagen die Senatsplaner in den Sanierungsbeirat einzuladen.
Der Müll vor der ehemaligen Schule Adalbertstraße wurde teilweise beseitigt. Der Wildwuchs ist unverändert und ermöglicht immer wieder weiteres unerlaubtes Müllabkippen. Der Bürgersteig ist durch Wurzelaufwölbungen fast unpassierbar geworden. Das Bezirksamt hat bisher nicht reagiert.
3. Wilhelmine-Gemberg-Weg
Der erste Bauabschnitt wurde am 11.11.17 durch den Baustadtrat und KoSP eingeweiht; ca. 100 Leute. Über die Namensgeberin und den Anlass des Namensvorschlags wurde vom Unterzeichner gesprochen.
Das Spielstraßenschild ist zugesagt. Der 2. Bauabschnitt folgt im nächsten Jahr.
4. Eisfabrik und Investor Trockland
Die BV schlägt vor eine Anwohnerversammlung zu organisieren. Schwerpunkte: Zukunft der Eisfabrik und Rahmenplan ohne Durchwegung. Moderation der Versammlung durch zwei Sprecher; Termin und Versammlungsort durch den Initiator.
5. Soziale Sanierungsziele
Dazu werden vom KoSP nähere Angaben in einer Zuarbeit erwartet, u.a. zu Wohnfolgeeinrichtungen und zur Nischenföderung.
6. Einladung an den Senatsverantwortlichen für Brückenbau Waisenbrücke
in einer der nächsten BV-Beratungen hinsichtlich der weiteren Bearbeitung Projekt Waisenbrücke durch den Unterzeichner.
7. Mailingliste und Internetsicherheit
klären für die BV ein Sprecher und der IT-Beauftragte. Bericht in der nächsten
Beratung am 21. November 2017 um 18.30 Uhr.
Protokoll erstellt:
Volker Hobrack