Schlagwort-Archive: Kreuzberg

Umbenannt ist: Einweihungsfeier und Konzerte zum neuen Rio-Reiser-Platz

„Sag mal, ist hier heut ’n Fest?“, fragt Mensch Meier.

Einweihungsfeier und Konzerte zur Umbenennung des Heinrichplatzes in Rio-Reiser-Platz

Am Sonntag, 21. August 2022, 17–22 Uhr

Es ist keine Anmeldung erforderlich und die Veranstaltung ist als familienfreundlich deklariert.


Ein König für Kreuzberg
Eigentlich sollte die Umbenennung schon 2020 stattfinden, wegen der Pandemie und Einsprüchen von Einwohner*innen erfolgt sie erst jetzt. Sonntag ist es dann endlich so weit: Mit einem Fest zu Ehren des Musikers wird der Heinrichplatz in Kreuzberg in Rio-Reiser-Platz umbenannt.

Anwohnerinnen und Postbotinnen müssen sich zukünftig allerdings nicht umstellen: Keine Anwohnerin hat nämlich die Adresse „Heinrichplatz“ (bzw. dann bald Rio-Reiser-Platz). Denn sämtliche um den Platz gelegenen Häuser gehören zu den angrenzenden Straßen Oranien- und Mariannenstraße.

Umbenannt ist: Einweihungsfeier und Konzerte zum neuen Rio-Reiser-Platz weiterlesen

Luisenstadt: Kieze ohne Parkplätze – Modellversuch in Kreuzberg geplant

Der folgende Beitrag erschien als Artikel in der Stadtteilzeitung „ecke köpenicker No. 3 Juni Juli 2022“


Im Kreuzberger Graefe-Kiez – in der Luisenstadt Süd – will die dortige Bezirksverordnetenversammlung einen Modellversuch für ein Quartier ohne Parkplätze starten. Im Bezirk Mitte gibt es Gebiete, die dazu besser geeignet wären.

Der Transformationsprozess der Innenstädte hat in den Köpfen schon eingesetzt. So sehen es die Wissenschaftler und -innen des WZB (Wissenschaftszentrum Berlin), die im vergangenen Jahr eine Studie in Friedrichshain-Kreuzberg durchführten.

Luisenstadt: Kieze ohne Parkplätze – Modellversuch in Kreuzberg geplant weiterlesen

„Xhain-Terrassen 2022“

Die Grenze zwischen der Luisenstadt Nord (Mitte) und Luisenstadt Süd (Xhain) ist auch eine Grenze zwischen Licht, Luft und Grün sowie Enge, Verkehr und weniger Grün. Und eine Grenze zwischen „nix los hier“ und „hier steppt der Bär“.

Vor allem auf den Kreuzberger Gehsteigen ist bei einigermaßen trockenem Wetter kaum ein Durchkommen – jede gastronomische Einrichtung stellt Stühle und Tische vor die Tür.

Dem Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg gefällt das. Geheweg-Radlern nicht – aber das ist ein anderes Thema.

„Xhain-Terrassen 2022“ weiterlesen

Bürgerbeteiligung zu Radbahn-Testfeld in der Luisenstadt Süd gestartet

Das sogenannte „Radbahn-Projekt“ schaltet einen Gang höher. Am südlichen Rand der Luisenstadt zwischen Kottbusser Tor und Görlitzer Bahnhof soll unter der U-Bahnlinie 1 – dort als Hochbahn – ein 200 Meter langes Testfeld entstehen.

Dafür ist kürzlich eine Bürgerbeteiligung gestartet. Das Radbahn-Projekt sieht unter und entlang des Bahnviadukts der U1 Radwege vor – in Kreuzberg vom Kottbusser Tor bis zur Oberbaumbrücke.

Diese Idee gibt es schon seit 2015. Das „Reallabor Radbahn“, das das nationale Projekt des Städtebaus weiterentwickelt, plant das Testfeld.

Was ist mit den freien Flächen neben dem Radweg?

Bei der Online-Bürgerbeteiligung auf mein.berlin.de soll es nun darum gehen, was mit den freien Flächen unter dem Viadukt neben der Radspur passiert.

Bürgerbeteiligung zu Radbahn-Testfeld in der Luisenstadt Süd gestartet weiterlesen

Neue Initiative „Tempo 30 in ganz XHain“

Im aktuellen Newsletter „LEUTE Friedrichshain Kreuzberg“ stellt Nele Jensch eine neue Initiative für Tempo 30 vor.

Die Aktivisten mehrerer Kiezblocks, darunter auch der Kiezblock Kreuzberger Luisenstadt, machen sich Gedanken über eine bewohnerfreundliche Verkehrsberuhigung im gesamten Doppelbezirk. Die eigentlich schon Anfang 2020  von der BVV beschlossen wurde …

Neue Initiative „Tempo 30 in ganz XHain“ weiterlesen

Ausstellung und Filme: „Portraits und Geschichten aus Block 57“

BLOCK 57 ist ein typischer Kreuzberger Häuserblock am Rande des Moritzplatzes mit einer ungewöhnliche Geschichte.

Neben den Zeugnissen von Kahlschlagsanierung, Instandbesetzung und behutsamer Stadterneuerung trägt die Geschichte der Arbeitsmigration zum Bild des Viertels bei.

In der Kurzfilmreihe „Portraits und Geschichten aus Block 57“ wurden Menschen aus der Nachbarschaft von Filmemacher*innen porträtiert.

Ausstellung und Filme: „Portraits und Geschichten aus Block 57“ weiterlesen

Die Luisenstadt ist geteilt – wie kam es dazu?

Historiker Dr. Kurt Wernicke gibt uns auf Nachfrage eine Erklärung – die heute noch bestehende bezirkliche Trennung ist in der Gründung von Groß-Berlin zu finden – das war 1920. Vor einhundert Jahren:

„Bei dem im Preußischen Innenministerium erarbeiteten Konzept einer EINHEITSGEMEINDE BERLIN bestand die Ansicht, jeder der ins Auge gefassten 20 Verwaltungsbezirke sollte im Prinzip in etwa die gleiche Einwohnerzahl haben: ca. 190.000 – 200.000.

Beim neuen Innenstadtbezirk kam man aber (wegen der dort angesiedelten Verwaltungen und Firmensitze) nicht auf eine entsprechende Zahl und wollte daher aus der dicht besiedelten Luisenstadt aufstocken.

Die Luisenstadt ist geteilt – wie kam es dazu? weiterlesen

Die innere Grenze der Luisenstadt – noch heute erkennbar

Eine innere Grenze ist immer noch da? Schon früh in der Geschichte unsere Stadt erfolgte die Teilung des historischen Stadtteils Luisenstadt – sogar mehrfach, letztlich in einen nördlichen und einen südlichen Teil. 

Auch heute noch gleich mehrfach geteilt

Quer von West nach Ost verläuft heute noch die Grenze, als Bezirksgrenze zwischen Berlin Mitte und Berlin Friedrichshain-Kreuzberg.

Das bedingt zwei unterschiedliche Verwaltungen, deren Arbeit selten synchronisiert oder abgestimmt verläuft. Die eigentliche, eher natürliche Grenze im Norden wird durch den Verlauf der Spree bestimmt, im Süden ist es die Trasse der U-Hochbahn in Kreuzberg.

Die innere Grenze der Luisenstadt – noch heute erkennbar weiterlesen

Prinzessinnengarten zieht nach Neukölln – Wiedergeburt auf ehemaligem Friedhof

Die Nomadisch Grün gGmbH, seit 2009 Trägerorganisation des Prinzessinnengartens am Moritzplatz, wird Ende 2019 mit ihrem gesamten Grün umziehen. Wie die Betreiber in ihrem Newsletter berichten, wird ein neuer Prinzessinnengarten aufgebaut, bereits im vergangenen Jahr wurde damit begonnen. Der Grundstein ist bereits gelegt, nach dem Umzug auf die ehemaligen Flächen des St. Jacobi Friedhofs in Neukölln wird das Prinzessinnengarten Kollektiv Berlin dort weiterarbeiten.

Die Gründe für diese Entscheidung seien vielfältig:

Die Bedeutung von grünen Orten mit gemeinschaftlicher Nutzung in der Stadt ist inzwischen allgemein anerkannt. Aufgrund der Veränderungen in der Bestattungskultur werden in der näheren Zukunft überall in Mitteleuropa innerstädtische Friedhofsflächen frei. Prinzessinnengarten zieht nach Neukölln – Wiedergeburt auf ehemaligem Friedhof weiterlesen

Direkte Nachbarn unseres Sanierungsgebietes: Das Fördergebiet Luisenstadt Kreuzberg

Angrenzend an das Sanierungs- und Fördergebiet Nördliche Luisenstadt befindet sich das „Fördergebiet Luisenstadt Kreuzberg“, das als Förderkulisse des Programmes Städtebaulicher Denkmalschutz bereits seit 2005 umgesetzt wird.

Die STATTBAU Stadtentwicklungsgesellschaft mbH im Umweltforum Auferstehungskirche lässt uns per Newsletter mit einer bunten Mischung an aktuellen Informationen an der Neuentwicklung dieses Gebietes teilhaben.

Direkte Nachbarn unseres Sanierungsgebietes: Das Fördergebiet Luisenstadt Kreuzberg weiterlesen