Vattenfall befiehlt: „Pflanz was!“ – Nutzen Luisenstädter diesen Gemeinschaftsgarten gegenüber?

LETZTE ÄNDERUNG am Montag 31. Juli 2017 14:26 durch BV LuiseNord


Seit Anfang April 2017 ist der Gemeinschaftsgarte auf dem Gelände des Vattenfall-Kraftwerks Köpenicker Straße Ecke Michaelkirchstraße geöffnet. Außer montags.

Nach dem Garten in der Neuen Grünstraße 13/14 ist es bereits der zweite öffentliche Garten, der im wahrsten Sinn des Wortes das Image des Energiekonzerns mit mehr Grün versehen soll. Wo ja bisher die Farbe Braun(kohle) Vettenfall eher in die Schmutzecke stellte.

Der Garten an einer der verkehrsreichsten Straßenecken der Luisenstadt ist im Umfeld der Wohnhäuser zwar dominant gelegen und auch für die Anwohner leichter auffindbar als der versteckte Spreeacker am Spreefeld ganz in der Nähe, aber es bleibt zu hoffen, dass wie beim Prinzessinnengarten am Verkehrsknotenpunkt Moritzplatz das gezüchtete Gemüse durch eine grüne Mauer geschützt werden wird.

Ob das Projekt von den wohl eher konservativen Alt-Einwohnern der nördlichen Luisenstadt aktiv angenommen wird, bleibt durchaus zu wünschen. Echte „Stadtbienen“ hat Vattenfall schon 2015  hierher zum Kraftwerk umgesiedelt. Eine weitere Idee im Rahmen des kritisierten „Greenwashing“. Aber – wenn ein Böser Gutes tut – ist das Gute dann böse…?

Und wer bessere Luft, mehr Licht und mehr Himmel in seinem Gartenbeet haben möchte, darf auf das Tempelhofer Feld ausweichen.

Einige Motive über den Zaun des am Montag geschlossenen Gartens am Kraftwerk:

>>> Diese Collage größer anschauen 


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Und so kommen Sie hin:

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Vattenfall Gemeinschaftsgarten

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Vattenfall Gemeinschaftsgarten 52.510266, 13.420873

 

 

2 Gedanken zu „Vattenfall befiehlt: „Pflanz was!“ – Nutzen Luisenstädter diesen Gemeinschaftsgarten gegenüber?“

  1. Der Autor dieses Beitrages sollte sich vergegenwärtigen, dass die Witterung der letzten Tage nicht unbedingt dazu einlädt, sich dort aufzuhalten.

    Eine Tujahecke zum Beispiel am Zaun entlang ist auf Grund der Sanierungssatzung – wie mir gesagt wurde – nicht möglich.

    Ich bin der Auffassung, das auch diese Gemeinschaftsgärten eine faire Chance verdient haben!

    J. Simon

    1. Der Autor ist zu versichtlich, dass die Sonne wieder scheinen wird. Und stimmt zu, dass vieles als Zaun unmöglich sein wird, denkt und hofft aber, dass vieles auch möglich sein wird, um die schädlichen Umwelteinflüsse an dieser Stauecke auf den Salat und seine Freunde zu reduzieren. Im übrigen widerspricht die Auffassung des Herrn S. nicht dem Grundtenor der Artikel, natürlich hat auch diese Garten seine faire Chance. – rb

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