Nächstes Treffen unserer Betroffenenvertretung:
Dienstag, 19. August 2025 – dieses Mal aber bereits um 18 Uhr und „vor Ort an der Spree“ im Gemeinschaftsraum 03 der Spreefeld Genossenschaft, Wilhelmine-Gemberg-Weg 12-14.
Teilnahme auch nach kurzfristiger Anmeldung.
(Grüne Links führen zu weiteren Beiträgen zum jeweiligen Thema)
Beratungsthemen
1. Begrüßung unseres Gastes Eberhard Elfert, Historiker
2. Workshop: Wunsch und Wirklichkeit Spreeuferweg/Sanierungsgebiet
Von E. Elfert wird ein aktives Erinnern an die Anfänge des Sanierungsgeschehens vorgeschlagen. Insbesondere zum Spreeuferweg als Ausgangspunkt.
Dazu stellt er sich einen Workshop vor, auf dem damalige Akteure über ihre früheren Ideen und Sanierungsziele berichten. Die Rückschau auf die Zeit vor über 10 Jahren soll es für alle jetzt aktiv Beteiligten ermöglichen eine Zwischenbilanz zu ziehen.
In der Folge sollen die Ergebnisse des Workshops aufbereitet werden, so dass diese in einem zweiten Schritt in einer öffentlichen Veranstaltung präsentierte werden, als Abgleich von Wunsch und Wirklichkeit des aktuell im Sanierungsgebiet erreichten.
Diese öffentliche Veranstaltung soll das Erreichte z.B. in einer Ausstellung repräsentieren und gibt gleichzeitig den Rahmen für Diskussionen von Fachleuten mit Betroffenen und Interessierten abgeben.
Bewohner des Sanierungsgebietes, Planer und Baufachleute aus Bezirks- und Senatsverwaltungen und Fachleute von Baufirmen sollten daran teilnehmen.
Für alle Verantwortlichen, insbesondere auch die politischen sowie für eine größere Verbreitung die interessierte Presse.
Alle Beratungsteilnehmer fanden die Idee einer Zwischenbilanz und auch einer nachfolgenden öffentlichen Präsentation gut.
Auch die zweiteilige Aufteilung in Workshop für Beteiligte und breiter öffentlicher Beteiligung fand einhellige Zustimmung.
In der Diskussion waren die kurzfristigen Terminvorschläge von E. Elfert strittig. Geeinigt haben wir uns auf
- Dienstag 16. September von 18 – 21 Uhr (Vorbereitung Workshop in der BV) und
- Sonntag 21. September von 15 – 19 Uhr (für den Workshop) jeweils im Gemeinschaftsraum 03 im Spreefeld (inzwischen bestätigte Termine).
KOSP ist gebeten für die Vorbereitung der Veranstaltung folgendes beizutragen und dies Herr Elfert zur Verfügung zu stellen:
Eine Sammlung der relevanten Dokumente (1. Workshop bis Planung) in Ihrer Cloud bereit zu stellen. Ebenso wie einen Verteiler zur Einladung für mögliche Beteiligte insbesondere auch aus den Anfängen des Sanierungsgebietes.
Herr Elfert wird die Organisation für den ersten Workshop übernehmen und wird dabei aus der Gruppe von Spreefeld-Vertretern und Teepeeland unterstützt.
3. Nachbereitung Treffen Lucas Schaal
FB setzt ein Schreiben an Lucas Schaal zur Erinnerung an seine Unterstützungsangebot zu Themen im Sanierungsgebiet. Wie beim Besuch von vier Vertretern am 20.01.25 schon vorgebracht und bisher noch ohne greifbare Rückmeldung.
Die angesprochenen Themen:
- Festschreibungen von noch zu realisierenden Maßnahmen in der Aufhebungsverordnung zum Sanierungsgebiet Nördliche Luisenstadt. Inkl. der Widmung der benötigten Mittel aus den erzielten und noch ausstehenden Ausgleichsabgaben des Sanierungsgebietes.
Maßnahmen als da wären:
- Planung und Umsetzung des Märkischen Ufers als Museum- und Kreativquartier inkl. Neuer Waisenbrücke für Fußgänger und Radfahrer
- Planung und Umsetzung Grünzug Michaelkirchstraße inklusive Erweiterung über die Köpenicker Straße bis zur Spree hin.
- Planung und Umsetzung für eine neue Nutzung des Denkmals Bärenzwinger
- Beginn der Planung und Umsetzung einer umfassenden Sanierung, Erneuerung der Köpenicker Straße in der Verantwortung der Senatsverwaltung inkl. angemessener Querungsoptionen für die Grundschüler der Adalbertstraße.
- Fassadenbegrünung für die Sporthallenwand an der Adalbertstraße
- Einwirken auf den Eigentümer des Maschinenhauses der Eisfabrik, dass dieser seine Teilfläche für den Spreeuferweg freigibt. Diese ist aktuell äußerst unschön durch einen Bauzaun abgeteilt
4. Spreeuferweg
KOSP legte in einen Zeitplan für die einzelnen weiteren Arbeitsschritte am provisorischen Spreeuferweg (Abschnitt Bona-Peiser-Weg bis Michaelkirchstraße) vor.
Von Spreefeld wurde eine Wunschliste übermittelt und um Diskussion gebeten: Spundwand-Provisorium, Ökotoilette, Biodiversitätsworkshop, Nachbesserungen Wilhelmine-Gemberg-Weg, Begrünung Spreebalkon.
Eine Einladung an Stattbau sollte vorgesehen werden, weil die Probleme mit den Spundwänden noch jahrelang anstehen werden. Gewünscht wird eine Beratung vor Ort mit einer Visualisierung und ggfs. mit Fachkompetenz von Senatsmitgliedern.
Diskutiert wurde nur kurz, dass Ökotoiletten nach Erfahrung von Teepeeland hohe Kosten nach sich ziehen, daher steht die dortige Toilette öffentlich auch nur bei Veranstaltungen zur Verfügung. Anderseits berichten Anwohner schon von zunehmender Verschmutzungen.
5. Planung Adalbertstraße
Die Anwohner befürchten, dass bisher bei der Planung noch nicht berücksichtig wurde, dass die dann noch vorhandenen PKW-Parkflächen ausschließlich Anwohnern zur Verfügung stehen. Falls dies nicht möglich sein sollte, sollte die zahlungspflichtigen Nutzung für Besucher bis 0 Uhr verlängert werden.
6. Weitere Beratungspunkte
- Besuch des neuen Gruppenleiters der Sanierungsverwaltungsstelle steht aus
- LED-Beleuchtung des Baukörpers Elements ist großflächig vorgesehen
- Der Oberflächenbelag der Außensportanlage der Schule mit zwei Tennisfelder wurde nach festgestellten Baumängeln inzwischen repariert und schon freigegeben.
Leider wurde nur einzelne Teilflächen erneuert, zudem ist es der ausführenden Firma nicht gelungen den gleichen Farbton einzusetzen. Neu errichtete Spielflächen sollten einen durchgehenden Farbton aufweisen. Diese neue Spielfläche weißt drei deutlich zu unterscheidenden Färbungen auf.
Zudem wurde bei der Abnahme (vom Senat?) erst festgestellt, dass die oberen Zaunelemente nicht ballfanggerecht sind, diese müssten engmaschiger sein, so wie die unteren Zaunelemente. Schule und Tennisverein sprechen sich für einen Austausch der oberen Zaunelemente aus.
Aufgestellt: Volker Hobrack/fb
Nächstes Treffen unserer Betroffenenvertretung:
Dienstag, 19. August 2025. – dieses Mal aber bereits um 18 Uhr und „vor Ort an der Spree“ im Gemeinschaftsraum 03 der Spreefeld Genossenschaft, Wilhelmine-Gemberg-Weg 12-14.
Collage oben: Der Spreeuferweg 2014 und 2025 am Spreefeld Optionsraum – Fotos: Archiv BV