Archiv der Kategorie: Allgemein

Stadtentwicklungsplan Klima 2.0: Kompakte Stadt der kurzen Wege

Der folgende, hier ergänzte Beitrag erschien als Artikel im Februar 2023 in der Stadtteilzeitung „ecke köpenicker Nr. 1 Februar März 2023“.


Der neue »StEP Klima 2.0« offenbart die drastische Abkehr von der »autogerechten Stadt«

Die Grundlagen der Stadtentwicklung Berlins sind in fünf Stadtentwicklungsplänen (abgekürzt: »StEP«) niedergelegt.

Es gibt den StEP Wohnen, den StEP Wirtschaft, den StEP Verkehr, den StEP Zentren – und seit dem Jahr 2011 auch den StEP Klima.

Ende Dezember 2022 wurde vom Senat dessen aktualisierte Variante »StEP Klima 2.0« beschlossen. Er enthält wichtige Aussagen über die Entwicklungsperspektiven der einzelnen Teilgebiete Berlins. Zudem offenbart er, wie grundlegend sich in den letzten Jahrzehnten das Denken in der Stadtentwicklung geändert hat.

Der »StEP Klima 2.0« soll aufzeigen, wo und wie Berlin klimaschützend wachsen kann und wie und wo sich die Stadt auf die Folgen des Klimawandels einstellen muss.

Der Plan beschreibt in fünf Handlungsansätzen räumlich und mit Hilfe von Karten, wo welche Prioritäten zur Klimaanpassung gesetzt werden.

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Bärenzwinger war Straßenreinigungs-Depot, Bedürfnisanstalt, Braunbärgefängnis

Im Februar lädt „Artist in Residence“ Stephanie Imbeau jeden Donnerstagnachmittag von 15 bis 18 Uhr zu gemeinsamen Nähsessions im Bärenzwinger im Köllnischen Park ein.

Hauptziel ist dabei die langsame Herstellung einer textilen Haut für das große, von Stephanie Imbeau entworfene Hausgerüst, das sich im Außenbereich des Bärenzwingers befindet.

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Bauruine Köpenicker Straße 139–140 bald passé? Leider nicht

Grenzübergreifend.
OTEK in Kreuzberg blockiert nach wie vor die Entwicklung der Luisenstadt in Mitte und Kreuzberg

Die hässlichen Bauruinen auf dem Grundstück Köpenicker Straße 139–140 könnten möglicherweise demnächst verschwinden. Allerdings …

Gegenwärtig wird überprüft, ob und wo auf dem Gelände ein Neubau möglich ist. Die Entwicklung anderer Grundstücke am Engeldamm ist aber noch immer blockiert.


UPDATE Oktober 2024. Siehe „Überraschende Nachricht: Galvanisierungsbetrieb OTEK will aufgeben“ 


Und in Kreuzberg liegt sogar ein ganzes Quartier auf Eis, weil ein potenzieller Störfallbetrieb die Zulässigkeit von Bauvorhaben in seinem Umfeld stark einschränkt. Das geht so schon seit über zehn Jahren.

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Industriearchitektur: Das Projekt „Eiswerk“ in Berlin-Mitte ist fertig

Das interessante Berliner Webprojekt „entwicklungsstadt berlin“ – privat, finanziert sich durch Werbebanner – meldete kürzlich:

„Industriearchitektur: Das Projekt „Eiswerk“ in Berlin-Mitte ist fertig“

Und weiter heißt es:

„An der Grenze zwischen Mitte und Kreuzberg ist ein Stück Berliner Industriearchitektur restauriert und durch moderne Gebäude ergänzt worden.

Das Gewerbe- und Wohnprojekt „Eiswerk“ an der Köpenicker Straße ist mittlerweile fertiggestellt worden. Das Gelände wurde nach Plänen des Büros Graft Architects sowie des Immobilienunternehmens Trockland neu entwickelt. Die historische Eisfabrik selbst wurde vom Büro ROBERTNEUN Architekten umgebaut. …“

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Beendigung der Quartiersmanagement-Gebiete in Mitte. Wieso das?

UPDATE zu unserem unten stehenden Blogbeitrag

Nachgefragt und hier kurzfristig ist die Antwort der Ausschuss-Vorsitzenden eingegangen:

„Der Hintergrund der Sitzung ist, dass die Nachricht aus der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung herausgedrungen ist, dass die QM-Gebiete fast alle in Mitte auslaufen sollen.

Dies wirft viele Fragen v.a. für die Quartiersräte auf und deswegen wurde ich gebeten eine Sonder-Ausschuss-Sitzung abzuhalten, um dies zu thematisieren.

Der Charakter dieser Runde soll ein Austausch sein, wo alle Betroffenen ihre Gedanken, Sorgen und offene Fragen einmal thematisieren können.

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PROTOKOLL der BV-Beratung vom 21. Februar 2023 – mit Spreeufer-Beschluss

BV-Beschluss
BV-Beschluss

Nächstes Treffen unserer Betroffenenvertretung, Dienstag, 21. März 2023 um 18.30 Uhr, wieder im dialog 101, Köpenicker 101 Ecke Heinrich-Heine-Straße.
Teilnahme auch nach kurzfristiger Anmeldung.
Als Ergänzung dieses Protokolls finden Sie als Anhang unseren ausführlichen Beschluss „Provisorischer Spreeuferweg, Ausführung der Wegedecke“


Protokoll des letzten Treffens
am 21. Februar 2023

(Grüne Links führen zu weiteren Beiträgen zum jeweiligen Thema)

Beratungspunkte

1. Protokoll vom 17.1.23 z. K. genommen
2. Bericht über die im Sanierungsbeirat vom 23.1.23 vorgestellte Planung Provisorischer Spreeuferweg durch Stattbau und Gruppe F.

Die Entscheidung für den Wegebau in Asphalt auszuführen wurde von der Betroffenenvertretung grundsätzlich kritisiert.

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Von oben: Die Luisenstadt in einer Flugminute

Überflug mit Google Earth Pro über den Luisenstädtischen Kanal und das Engelbecken zur ehemaligen alten Eisfabrik an der Spree im Sanierungsgebiet Nördliche Luisenstadt.

History Look. Die Luftaufnahmen stammen laut Google Sat aus dem Jahr 2009! Da gab es also noch den Wagenplatz der Köpi und die ehemalige Eisfabrik war damals ein Lost Place.

Danke, Google Earth Pro.

Umgestaltung des Vorplatzes Heinrich-Heine-Straße 101 hängt im Behörden-Pingpong

Die „ecke“ fragt:

Was wurde eigentlich … aus den Umgestaltungsplänen für den Vorplatz Heinrich-Heine-Straße 101?

Die Umgestaltung des Vorplatzes vor dem »Dialog 101« am U-Bahn-Ausgang Heinrich-Heine-Straße lässt nun schon einige Jahre auf sich warten.

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Dresdner Straße: Die Fällung einer 220-jährigen Eiche droht

Updates am Ende des Beitrages

– Kommentar –

Nach Gerichtsurteil – Spontaner Bürgerprotest am 23. Februar 2023

Anwohner der Dresdener Straße 113 rufen über Internet Anwohner, Bekannte und Freunde zu einem Protesttreffen vor Ort auf.

Die Fällgenehmigung ist vom Bezirksamt Mitte erteilt worden als rechtmäßige Folge einer Baugenehmigung. Bis zum Ende Februar dürfen Bäume bei Vorliegen einer amtlichen Genehmigung gefällt werden. Jetzt droht die Fällung. Hier im Hinterhof neben dem alten Schulgebäude stört ein uralter Baum die geplante Zufahrt zu einer Tiefgarage.

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Köpi-Wagenplatz: Einem Baubeginn stünde nichts im Weg

Der folgende Beitrag als Artikel in der Stadtteilzeitung „ecke köpenicker Nr. 1 Februar März 2023“


Bezirk geht nun von bestehender Baugenehmigung aus

In unserer vorletzten Ausgabe (ecke Nr. 5 /2022) berichteten wir über einen mündlichen Baustopp für das Gelände des ehemaligen Wagenplatzes Köpenicker 133–136 direkt neben dem alternativen Wohnprojekt Köpi (Köpenicker Straße 137 /138).

Der hat sich inzwischen erledigt.

Im Fachbereich Stadtplanung des Stadtentwicklungsamtes Mitte geht man jetzt davon aus, dass die Baugenehmigung für das Grundstück weiter fortbesteht.

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