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BV LuiseNord. Die Betroffenenvertretung für das Sanierungsgebiet Nördliche Luisenstadt. Seit 2012 Beobachter, Mitdenker und Mitlenker bei Sanierung der Luisenstadt Nord an der Spree in Berlin

„ecke köpenicker“ No 4 September Oktober 2025 erschienen

Wir veröffentlichen im Nachgang zu diesem Beitrag hier im Blog auch noch Texte aus der Druckausgabe (bzw. dem PDF) der „ecke köpenicker“ in vollständigem Wortlaut sowie auch eigene Beiträge zum jeweiligen Thema: Sie finden also Themen-Links aus unserem Blog wie auch externe Links (ebenfalls grün) in den nächsten Wochen nach und nach hier in diesem Beitrag ergänzt.


ecke köpenicker 4 2025 - lesen/herunterladen

ecke köpenicker 4 September Oktober 2025 –
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Die nächste Ausgabe der „ecke köpenicker“ erscheint Ende Oktober 2025 – sämtliche bisherige „ecken“ finden Sie hier


Die Themen in dieser „ecke“

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Mit dem Arbeiterreiseführer durch die Luisenstadt

Die NaturFreunde Deutschlands offerieren mit dem Titel „Mit dem Arbeiterreiseführer durch Berlin“ eine kostenlose Führung durch unsere Luisenstadt.

Die Tour, geleitet vom Historiker Hans-Gerd Marian, befasst sich mit der Geschichte der ArbeiterInnenbewegung in der Luisenstadt von 1848 bis heute und nutzt einen historischen „Arbeiterreiseführer“ aus der Weimarer Republik als Quelle.

Die Führung erkundet das alte Gewerkschaftsviertel und behandelt Themen wie Stadtentwicklung, Architektur, Kultur und Natur.

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Bezirk Mitte startet Kampagne »Mitte macht sauber«

Kampfansage an den Müll? Der Bezirk Berlin Mitte startet die Kampagne »Mitte macht sauber«. Aber erstmal war ein »Müllgipfel« – schon im Sommer 2024! Und nun auch noch eine Webseite …

Da bekommt das Wort »Schmutzkampagne« eine ganz neue Bedeutung: Das Bezirksamt Mitte wird mit der Kampagne »Mitte macht sauber« aktiv.

Den Auftakt bildete ein »Müllgipfel« im Soldiner Kiez, zu dem Bezirksbürgermeisterin Stefanie Remlinger bereits im Sommer letzten Jahres eingeladen hatte.

Ziel der Veranstaltung war es, mit unterschiedlichen Akteuren Nachbarschaft, Gewerbetreibende, die Verwaltungen des Bezirks Mitte und der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Umwelt und Klima, die Entsorgungsbetriebe BSR und ALBA sowie Immobilienverwaltungen die Probleme zu erörtern und Lösungsstrategien zu entwickeln.

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Parking-Day 2025. Wird auch dieses Jahr wieder in der Oranienstraße umgePARKt?

Am Freitag , den 20. September 2024 ging in der Oranienstraße nichts mehr. Jedenfalls keine Autobewegung.

Von 14-22 Uhr gab es hier in der Kreuzberger Luisenstadt zwischen Adalbertstraße und Rio-Reiser-Platz eine „Zentrale PARK(ing)-Day-Aktion“. Neben diversen Initiativen und Organisationen gab es auch  einige Cafés und Restaurants, eine Bewirtung auf den freigewordenen Parkplatz-Flächen anboten.

Weitere Kreuzberger PARKaktionen fanden statt in der Ratiborstraße 4, in der Spielstraße Singerstraße zwischen Krautstraße und Haus Nr. 28 und in der Spielstraße Wrangelstraße zwischen Oppelner- und Sorauer Straße.

Bereits seit dem Jahr 2016 findet der „PARK(ing) Day“ als ein eintägiges globales Experiment immer am dritten Freitag im September statt.

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Tag des offenen Denkmals – Die Kirche in der Annenstraße

Eine Reise in die Vergangenheit: Entdecken Sie ein architektonisches Juwel am Tag des Offenen Denkmals

Am Sonntag, den 14. September 2025 öffnet ein ganz besonderes Baudenkmal seine Türen: die Kirche in der Annenstraße 52/53.

Als eines der wenigen Gebäude der Luisenstadt, die den Zweiten Weltkrieg überstanden haben, erzählt die Kirche eine fesselnde Geschichte – nicht nur über ihre eigene Architektur, sondern auch über die Religionsgeschichte Berlins.

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Deutsche Städte: Wer Geld hat, fährt Rad – auch in Mitte

Ergebnisse der Verkehrsbefragung für Berlin Mitte – Teil 2.

Je höher das Einkommen, desto häufiger nutzt man in Mitte das Fahrrad zur Fortbewegung. Das ist eines der überraschenden Ergebnisse der Studie »Mobilität in Städten« der TU Dresden.

Die hatte im Jahr 2023 zum dritten Mal nach 2013 und 2018 die Bewohnerinnen und Bewohner von mehr als 100 Städten in Deutschland zu ihrem Verkehrsverhalten befragt, davon etwa 40.000 in Berlin und 4.200 im Bezirk Mitte.

Die Ergebnisse sind inzwischen veröffentlicht. Die Forschenden interessierte dabei vor allem die Frage, welche Verkehrsmittel die Befragten benutzen und wie hoch in etwa deren Anteil an den Verkehrswegen ist.

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Seltsam: Verkehrssenatorin macht Kiezblocks zum Politikum

Seltsames Spiel mit dem Bezirk Mitte – Verkehrssenatorin macht Kiezblocks zum Politikum.

Es dauert noch gut ein Jahr bis zur Wahl am 20. September 2026. Aber es scheint, als habe der Vorwahlkampf schon begonnen.

Denn anders lässt sich kaum erklären, warum CDU-Senatorin Ute Bonde am 15. Mai 2025 den Bezirk Mitte schriftlich anwies, das aus Senatsmitteln finanzierte »Modellprojekt Fußverkehr Kiezblocks in Mitte« sofort zu beenden und alle Planungen einzustellen.

Beim Koalitionspartner SPD stieß dies auf scharfe Kritik. Und in den Medien auf große Resonanz: selbst der Spiegel berichtete darüber.

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Der 5. Waisenbrückentag begeisterte mit Musik und Gemeinschaft

Ein Fest der Vielfalt: Bei strahlendem Sommerwetter verwandelte sich das Quartier rund um den Märkischen Platz in eine lebendige Open-Air-Bühne:

Der 5. Waisenbrückentag bot ein buntes Programm für Jung und Alt – gestaltet von ebenso vielfältigen Akteurinnen und Akteuren.

In diesem Jahr prägten vor allem die Musikschule Fanny Hensel, das Stadtmuseum Berlin und erstmals das Kinder- und Jugendzentrum „Die Oase“ das Programm. Gemeinsam stellten sie im Rahmen der Allianz Neue Waisenbrücke ein facettenreiches Fest auf die Beine – passend zur Fête de la Musique und mit einem klaren Bekenntnis zur kulturellen Vielfalt des Quartiers.

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Margot Friedländers Geschichte in der Luisenstadt

Blumen liegen am Stolperstein für Margot Friedländer, die kürzlich im Alter von 103 Jahren in Berlin verstarb.

Der Stolperstein vor der Skalitzer Straße 32 markiert ihren letzten offiziellen Wohnort, bevor sie im Januar 1943 nach der Deportation ihres Bruders und ihrer Mutter untertauchte, im Frühjahr 1944 von der Gestapo verhaftet und später nach Theresienstadt deportiert wurde.

Die Wohnung in der Skalitzer Straße 3 war nicht selbstgewählt, es war eine sogenannte »Judenwohnung«.

Ab 1939 musste fast die Hälfte der jüdischen Bevölkerung Berlins ihre bisherigen Wohnungen verlassen. Sie wurden als Untermieter in Wohnungen eingewiesen, in denen bereits andere Jüdinnen und Juden wohnten, und wurden so in Mietshäusern insbesondere in der Innenstadt konzentriert.

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Stadtmuseum Ahoi! Vergangenheit und Zukunft auf einer Ansichtskarte

Auf wohl keiner Postkarte ist mehr Berliner Geschichte zu sehen als auf der hier abgedruckten. Das liegt hauptsächlich am Märkischen Museum, das wie eine gotische Backsteinkirche mit Kloster aussieht.

In dem Turm kann man die Kirche von Havelberg erkennen und im Walmdach die Bischofsburg in Wittstock an der Dosse.

Die Waisenbrücke ist sogar Zukunftsmusik man stelle sie sich als Fahrrad- und Fußgängerbrücke vor, wie sie hoffentlich in nicht ferner Zeit wieder die Spree überquert.

Das fällt um so leichter, weil die Fußgänger auf dem Foto und vor dem Ersten Weltkrieg noch nicht durch die Straßenverkehrsordnung auf Fußwege verbannt, sondern im Verkehr den Autos, Kutschen und Fahrrädern gleichberechtigt waren.

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