Eine weitere Gentrifizierung in der Nördlichen Luisenstadt?
Die eine Zeitung will vermieten, die andere Zeitung fragt ebenfalls.
Eine weitere Gentrifizierung in der Nördlichen Luisenstadt?
Die eine Zeitung will vermieten, die andere Zeitung fragt ebenfalls.
Ort: Stadtteilladen „dialog 101“, Köpenicker Str. 101
Zeit: 20.9.16, 18.30 bis 20.30 Uhr
Teilnehmer: 11 Personen lt. Anwesenheitsliste
1. Blockentwicklungskonzept Heinrich-Heine-Straße
Die von uns zum 27.9.16 vorgesehene Bürgerversammlung zum Blockentwicklungskonzept Heinrich-Heine-Straße mussten wir absagen, weil der Baustadtrat und die Fachleute der Abteilung Stadtentwicklung ihrerseits abgesagt haben. PROTOKOLL der BV Beratung vom 20. September 2016 weiterlesen
Es liegt eine neue Version des fortgeschriebenen städtebaulichen Rahmenplans für das Sanierungsgebiet Nördliche Luisenstadt vor.
Die Sanierungsverwaltungsstelle des BA Mitte und das Koordinierungsbüro erbitten von der Betroffenenvertretung (BV) eine Stellungnahme zu diesem Rahmenplan bis Anfang Oktober 2016.
Das Dokument (Link siehe unten) enthält neben dem Plan nun auch einen Erläuterungstext. Im Vergleich zum dem bereits im Juni übergebenen Planentwurf haben sich noch ein paar Änderungen ergeben.
Neuer Stand des städtebaulichen Rahmenplans wird diskutiert weiterlesen
Friedrichshain-Kreuzbergs Baustadtrat Hans Panhoff (B‘90/Die Grünen) lässt melden:
Im Kampf gegen Gentrifizierung setzt das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg erneut auf Milieuschutz. Mit dem eingeleiteten Verfahren wird nun der Bereich Ritterstraße (u. a. auch die Otto-Suhr-Siedlung) zum Milieuschutzgebiet erklärt.
Milieuschutz erweitert in der Luisenstadt – Neues Erhaltungsgebiet Ritterstraße weiterlesen
Das Bezirksamt Mitte hat für den Mitte-Teil der Luisenstadt zwei neue Parkzonen beschlossen.
Die Trennlinie zwischen den beiden Parkzonen verläuft entlang der Michaelkirchstraße, Köpenicker Straße und Heinrich-Heine-Straße.
Die weiteren Begrenzungen entprechen etwa dem Mauerverlauf zwischen Kreuzberg und Mitte. Die Luisenstadt wird wieder einmal geteilt. Kreuzberg-Grün wird sich bedanken.
Die Umsetzung der erforderlichen Arbeiten zur Einführung der Parkraumbewirtschaftung soll Ende 2017 abgeschlossen sein.
2017: Parken in der Luisenstadt füllt Stadtkasse weiterlesen
UPDATE: Die für den Dienstag, 27. September 2016, geplante Bürgerversammlung wird leider auf einen bisher unbestimmten Termin verschoben. Wir informieren weiterhin. Auch für Sie bleibt nun mehr Zeit zur Vorbereitung, lesen Sie sich bitte in das Thema ein.
Siehe auch www.buergerverein-luisenstadt.de/../buergerversammlung-verdichtung-fuer-das-heinrich-heine-viertel
Ohne eine frühzeitige Bürgerbeteiligung in Erwägung zu ziehen, hat das Bezirksamt Mitte Pläne zur Verdichtung der Luisenstadt in Auftrag gegeben.
Die Betroffenenvertretung nimmt nun dazu Stellung – siehe unten.
Vorab die offizielle Verlautbarung aus der „ecke köpenicker No. 4 / 2016“ (gekürzt):
Für den Heinrich-Heine-Block in der Nördlichen Luisenstadt hat das Bezirksamt Mitte im März ein Blockentwicklungskonzept beschlossen.
Der „Block 604“ umfasst das Areal zwischen Heinrich-Heine-Straße, Köpenicker Straße, Michaelkirchstraße und -platz sowie Heinrich-Heine-Platz (siehe Abildung).
Die meisten Wohngebäude in Plattenbauweise aus den 60er und 80er Jahren sind im Bestand der WBM und der Berolina Wohnungsgenossenschaft. Die Blockinnenbereiche sind aufgelockert mit Grünflächen und Spielplätzen.
Um das Denkmalensemble Norddeutsche Eiswerke wird seit über 15 Jahren gerungen. Trotz Denkmalschutz droht dem Wohn- und Industrieensemble der Abriss. In der Eisfabrik sind alle Produktionsvorgänge zur künstlichen Herstellung von Stangeneis seit mindestens 1905 nachvollziehbar.
Von 1914 bis 1991 wurde hier mit einer Dampfmaschine der Linde AG Stangeneis produziert. Ein Großteil der Maschinen ist noch vorhanden. Damit ist die Eisfabrik in Berlin-Mitte die einzige noch im Orginal erhaltene Eisfabrik in ganz Deutschland.
Wer rettet die Eisfabrik? Schützt das Denkmal! weiterlesen
Beim derzeitigen Melchiorblock-Konzept befürwortet Sportstadträtin Sabine Smentek (SPD) die Planungsvariante mit Abriss einer modernen Tennishalle. Das berichtet heute Dirk Jericho in der Berliner Woche.
Natürlich wehrt sich der TC Berlin-Mitte Albert Gutzmann e.V. (TCM) weiterhin dagegen, er fürchtet um seine Existenz insgesamt. Nun werden gegen den Abriss der Tennishalle Unterschriften gesammelt.
Ist die Alternative einer neuen, teuren Halle mit Tennisplätzen auf dem Dach eine wirklich gute Alternative?
Sportstadträtin Sabine Smentek (SPD) will moderne Tennishalle des alteingesessenen TCM abreißen lassen weiterlesen
Die bis Mitte August im „dialog 101“ gezeigte Ausstellung von Peter Schwoch und der Initiative zum Erhalt der Eisfabrik ist noch einmal ganztägig am Wochenende des „Tag des offenen Denkmals 2016“ zu sehen. Das ist am Sa/So 10. und 11. September vor dem Vorderhaus der Eisfabrik in der Köpenicker Straße 40 in 10179 Berlin. Tag des offenen Denkmals: Ausstellung „Wer rettet die Eisfabrik?“ weiterlesen
Bereits lange vor dem Fall der Mauer kämpfte Klaus Duntze für eine behutsame, bürgerfreundliche Stadtererneuerung, verhinderte gemeinsam mit Initiativen, dass Kreuzberg zu Gunsten von Autobahn und Wohnsilos platt gemacht wurde.
Seit dem Jahr 1990 setzte sich Duntze für das Zusammenwachsen von Ost und West vor allem in der Luisenstadt ein. Sein großes Werk war die Durchsetzung der Wiederherstellung des Luisenstädtischen Kanals. Unterstützung fand er dabei auch vom heute noch aktiven Bürgerverein Luisenstadt, dessen Mitgründer er war. Pfarrer und Bürgerinitiativler Dr. Klaus Duntze gestorben weiterlesen