Sie lesen in dieser Ausgabe unter anderem folgende Themen:
Parkraumbewirtschaftung ab Frühjahr 2018 · Köllnischer Park wird doch saniert · Neulich im Bärenzwinger Vernebelte Melancholie bei sequenziellem Rotieren · Das böse A-Wort · Verwaltung am Limit – Warum das öffentliche Bauen deutlich teurer wird · Der Müll, die Ratten, die Stadt · Xavier hinterläßt Narben – In Mitte fielen dem Sturmtief mehr als tausend Bäume zum Opfer · Feldforschung in der Köpenicker – Studenten erforschen „Nutzungskonflikte“ · Wer war Wilhelmine Gemberg? Eine neue Stichstraße führt von der Köpenicker ans Spreeufer · Spur der Steine – Wo Mauer war, soll eine Markierung zeigen: eine Begehung · u.a.m. –
Ort: Stadtteilladen „dialog 101“, Köpenicker Str. 101 Zeit: Dienstag, 17. Oktober 2017 von 18.30 bis 20.30 Uhr Teilnehmer: 15 Personen lt. Teilnehmerliste
Beratungspunkte
1. Ideenaustausch Lilienthal-Denkmal
Zu Gast war der Referent der WBM für Öffentlichkeitsarbeit, Herr Püschel. Er legte dar, dass bisher noch keine Festlegungen im Unternehmen zur Gestaltung eines Lilienthaldenkmals erfolgt sind. Die WBM sieht sich in der Pflicht ein Erinnerungszeichen an authentischer Stelle der früheren Lilienthalfirma in der Köpenicker Straße zu schaffen und will dazu mit allen Interessierten in Kontakt treten. PROTOKOLL der BV-Beratung vom 17. Oktober 2017 weiterlesen →
Das unten wiedergegebene Schreiben richtete die BV an die oben genannten Zuständigkeiten des Bezirkes Berlin Mitte.
– UPDATE: Der Brief wurde bereits vor einiger Zeit abgesendet/abgegeben – mittlerweile wurde offensichtlich auf Grund unserer Mitteilung mit Aufräumungs- und Sicherungsarbeiten an der Schule Adalberstraße begonnen. –
Die Betroffenenvertretung des Sanierungsgebietes Nördliche Luisenstadt möchte auf zwei aktuelle Probleme aufmerksam machen. Es geht um Bürgerbeteiligung und um den verwahrlosten Schulstandort Adalbertstraße.
Stellungnahme Rahmenplan
Die Stellungnahme der Betroffenenvertretung (BV) zum Rahmenplan ist im Juli zur Sitzung des BVV-Ausschusses für Stadtentwicklung dem Baustadtrat und den Verordneten übergeben worden.
Es ist darin festgehalten worden, dass die Blockdurchwegung des westlichen Melchiorblocks abgelehnt wird und die Tennisanlagen dauerhaft erhalten bleiben sollen.
Seit 2015 errichtet der Bezirk Mitte den Wilhelmine-Gemberg-Weg in der Nördlichen Luisenstadt. Die neue öffentliche Straße verbindet die Köpenicker Straße mit dem künftigen Spreeuferweg. Sie dient der Erschließung der anliegenden Grundstücke und ist zugleich der erste Schritt zur öffentlichen, barrierefreien Erschließung des Spreeufers.
Nun wird der 1. Bauabschnitt des Wilhelmine-Gemberg-Weges „feierlich“ dem öffentlichen Verkehr übergeben:
Zwischen der Restruine Alte Eisfabrik – ebenfalls schon weiterverkauft und nun Bauprojekt „Eiswerk“ – und dem ver.di-Gewerkschaftsbau an der Schillingbrücke klafft ein leeres Stück Brachland, das von der Köpenicker Straße 36 bis an das Ufer der Spree reicht. Eine exzellente Lage mit guter Anbindung.
Der Entwickler und bisherige Besitzer F&B-Group GmbH verkauft nun das Gelände an der Eisfabrik inklusive Konzept für 300 hochwertige Wohnungen für 38 Millionen Euro an einen privaten Investor – dessen Name bisher nicht bekannt wurde.
Westlich des Grundstückes beginnt derzeit zwischen Eisfabrik und Spreeufer das Gelände des Kultur- und Nachbarschaftsprojektes Teepeeland, das über die Schillingbrücke hier entlang des Ufers bisher einen Zugang hat.
Beschlossene Sache ist die Parkraumbewirtschaftung in der Luisenstadt Nord. Nach der Vorbereitung wird ab Herbst 2017*) für jedes Anwohner-Auto eine Anwohner-Plakette fällig. Zu einem Preis von 26 Euro je Jahr. –
*) UPDATE: Beginn der Parkraumbewirtschaftung verschoben auf Ende Quartal I/2018. Die bereits angekündigten Informationstermine im Bezirksamt Mitte am 1. November 2017 bleiben bestehen. Schauen Sie hier in den Einladungs-Flyer.
Sie lesen in dieser Ausgabe unter anderem folgende Themen:
Die Parkraumbewirtschaftung kommt wirklich · Kleine Stadtoase, erneuert – Der Spielplatz samt Grünfläche an der Melchiorstraße wurde neu eröffnet · Glosse Eckensteher: Spielplatz als Wahlkampfarena? · Das Eisfabrik-Areal sieht neuen Entwicklungen entgegen · Engelbecken mit neuer Rettungsinsel für die Tiere (siehe Titelbild) · Glosse Eckensteher: Bezirksamt lässt abgehobene Kunst im Bärenzwinger veranstalten · Hintergrund: Ladestationen für E-Autos – sehr schwierig · Toilettenkonzept des Senats: Durchfall? · Ermelerhaus am Märkischen Ufer weihte Terrasse ein – mit Sitzgruppen auf dem Bürgersteig · Umstrittene Durchwegung: Der neue Wilhemine-Gemberg-Weg wird am 11. Oktober eröffnet, sorgt aber schon jetzt für einigen Unmut – Ausführliche Leserpost und die Antworten des Bezirksamtes · u.a.m. …
Ort: Stadtteilladen „dialog 101“, Köpenicker Str. 101 Zeit: Dienstag, 19. September 2017 von 18.30 bis 20.00 Uhr Teilnehmer: 11 Personen lt. Teilnehmerliste
Beratungspunkte
1. Protokollbesprechung vom 18. Juli 2017
2. Stellungnahme Rahmenplan
Die Stellungnahme der Betroffenenvertretung (BV) zum Rahmenplan ist im Juli zur Sitzung des BVV-Ausschusses für Stadtentwicklung dem Baustadtrat und den Verordneten übergeben worden.
Es ist darin festgehalten worden, dass die Blockdurchwegung des westlichen Melchiorblocks abgelehnt wird und die Tennisanlagen dauerhaft erhalten bleiben sollen.
Die Abwägung des BA hält grundsätzlich an der Blockdurchwegung fest, auch wenn diese im Rahmenplan nun nur noch als perspektivisch bezeichnet wird.
So ergab die Ausschusssitzung vielmehr, dass dies bereits in neun Jahren umgesetzt sein soll. Dies ist als Todesstoß auf Raten für das Sportangebot am Standort zu werten. Und legt beredtes Zeugnis davon ab, wie ernst im BA Mitte die Bürgerbeteiligung genommen wird.
Dazu passt, dass auf ein entsprechendes Schreiben der Betroffenenvertretung die Senatorin Frau Lompscher in Ihrem Antwortschreiben bestätigen konnte, dass sich Bezirk und Senat bereits im März auf diesen Rahmenplan verständigt hatten.
Die Betroffenenvertretung hat sich entschlossen in einem Schreiben an alle Vertreter in der BVV die Streichung der Blockdurchwegung aus dem Rahmenplan zu fordern, und sieht dies als Prüfstein, inwieweit eine Bürgerbeteilung im Bezirk Mitte wirklich ernst genommen wird. PROTOKOLL der BV-Beratung vom 19. September 2017 weiterlesen →
Gleich zwei Institute an der Philosophische Fakultät der „Humboldt-Universität zu Berlin“ haben sich mit einer fast ein Jahr andauernden, wissenschaftlichen Untersuchung den „Nutzungskonflikten“ in der Nördlichen Luisenstadt angenommen.
Update: Reporter des Tagesspiegel haben einige Ergebnisse der Veranstaltung protokolliert. Und im Newsletter „Mitte“ veröffentlicht. Lesen Sie den entsprechenden Ausschnitt hier. Abschluss und Abschlussbericht sind angekündigt.
Ausgehend vom Runden Tisch Köpenicker Straße und von Anwohner/innen geäußerten Problemen wurden mit dem Ziel einer differenzierten und detaillierten Problembeschreibung seit Ende des Jahres 2016 insbesondere qualitative Daten erhoben.
Wichtiger Bestandteil waren Gespräche mit Anwohner/innen, Betreiber/innen der vor Ort ansässigen Clubs, Vertreter/innen zuständiger Behörden, Politiker/innen und weiteren relevanten Akteuren, um die verschiedenen Perspektiven einzubeziehen.