Eine innere Grenze ist immer noch da? Schon früh in der Geschichte unsere Stadt erfolgte die Teilung des historischen Stadtteils Luisenstadt – sogar mehrfach, letztlich in einen nördlichen und einen südlichen Teil.
Auch heute noch gleich mehrfach geteilt
Quer von West nach Ost verläuft heute noch die Grenze, als Bezirksgrenze zwischen Berlin Mitte und Berlin Friedrichshain-Kreuzberg.
Das bedingt zwei unterschiedliche Verwaltungen, deren Arbeit selten synchronisiert oder abgestimmt verläuft. Die eigentliche, eher natürliche Grenze im Norden wird durch den Verlauf der Spree bestimmt, im Süden ist es die Trasse der U-Hochbahn in Kreuzberg.
Und das sind die Themen der aktuellen ecke-Ausgabe mit den für die Luisenstadt relevanten Schwerpunkten:
Postfuhramt, Bezirk Mitte / Über den Tellerrand, Streitthema Lärm und Lärmschutz:
Die Verteilung der gedruckten Ausgabe erfolgt über ausgewählte Auslagestellen in der Luisenstadt (Liste siehe unten). Die nächste Ausgabe erscheint voraussichtlich Ende Oktober 2019.
Nach der behördlich notwendigen Neu-Ausschreibung des Publikationsauftrages hat sich das BA Mitte für die zuverlässigen bisherigen Blattmacher entschieden.
Ulrike Steglich und ihre Team dürfen weitermachen.
Neben der „ecke köpenicker“ werden jeweils zeitgleich auch die Zeitungen „ecke müller“ und „ecke turmstraße“ veröffentlicht, ebenfalls als Begleitung für die dortigen Sanierungsgebiete in Mitte.
Und das sind die Themen der aktuelle Ausgabe:
Die „Ecken“ sind neu! Alles bleibt anders
Vom Bilderrätsel zum „Kiezmoment“
Autoren gesucht!
Drei Busse passen vor das Hostel – Neuer Vorschlag zum Umgang mit Reisebussen in der Köpenicker Straße
Ein Plädoyer: „Leider nicht zu leisten“ – Wird der Runde Tisch Köpenicker leise eingestellt?
Stadtteiladen bald wieder geöffnet
„Stadtraum statt Verkehrsschneisen“ – Der Bürgerverein Luisenstadt e.V. hat mit fünf weiteren Bürgervereinen einen offenen Verbund gegründet, der Stellung zu Themen der Stadtentwicklung im historischen Zentrums Berlins nehmen will
Neue Ampel über die Köpenicker gefordert – An der Adalbertstraße müsste der Schulweg gesichert werden
Ein neuer Typ Grundschule – Schulbetrieb an der Adalbertstraße schon ab 2022?
Wasserkarte aus der Luisenstadt – Ein Zufallsfund aus der Melchiorstraße
Erschreckende Altersarmut – Jeder achte Rentner in Mitte bezieht Grundsicherung
„Nicht über jedes Investoren-Stöckchen springen“ – Ein Gespräch mit Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel
Ort: Optionsraum III, Spreefeld
Wilhelmine-Gemberg-Weg 17 Zeit: 19. Februar 2019, 18.30 – 20 Uhr Teilnehmer: 12 Personen
(Teilnehmerliste liegt vor)
Die nächste Beratung der Betroffenenvertretung ist am Dienstag, 19. März 2019, 18.30 Uhr am – Achtung! – neuen/alten ORT: „dialog 101“ in der Köpenicker Str. 101 Ecke Heinrich-Heine-Straße (am U-Bhf, Nordausgang).
Gäste sind immer willkommen.
Beratungspunkte
1. Ehemaliges Postfuhramt
Einladung an Investor wurde beim Architekturbüro ausgesprochen und es wurde bereits nachgefragt, bisher noch ohne Reaktion.
2. Schulstandort Adalbertstraße
Der erste Preisträger des Architekturwettbewerbs wurde bereits zu dieser Sitzung eingeladen. Dieser wollte aber noch keine Teilnahme zusagen unter dem Hinweis, dass das Verhandlungsverfahren mit dem Senat noch laufen würde.
Zwischenzeitlich wurde vom Bezirksamt der Startschuss zum Abriss der bestehenden Schule gegeben (Grünschnitt bereits in 6. KW erfolgt).
Auf kurzfristige Einladung wurden am 4. Februar 2019 der Tennisverein und er Ringerverein davon informiert. Der Ringerverein musste die Halle bereits in der Folgewoche geräumt haben, ein Ausweichhalle wurde gefunden. Nach der im Bezirk abgestimmten Planung wird er Tennisverein für die Zeit des Abrisses einen Außenplatz nicht nutzen können. Wenn nicht noch eine bessere Planung mit der beauftragten Abrissunternehmen für die Ringerhalle getroffen werden kann.
Dies steht im Widerspruch zu Informationen aus der aktuellen Viertelstunde im bezirklichen Sportausschuss vom 29. Januar 2019. Darin wurde ein Stand von Ende 2017 kommuniziert, nachdem eine Kündigung des Vereins unumgänglich wäre. Dies obwohl alle beteiligten Senatsstellen, der Landessportbund, die sportpolitischen Sprecher von SPD und Die Linken im Abgeordnetenhaus bereits mehrfach bestätigt haben, dass eine gemeinschaftliche Nutzung der Außenflächen von Verein und Schule möglich sein muss. Nach Einschätzung von Herrn Gothe und Herrn Scharries: bereits zur Jurysitzung bietet der Preisträger diese Möglichkeit.
Es wird die Gelegenheit genutzt werden, beim nächsten Sportausschuss die Delegierten entsprechend zu informieren.
Berichterstatter der BA-Vorlage 694/2019 ist Bezirksstadtrat Spallek.
Unter der Überschrift
„Übertragung des Grundstücks Adalbertstr. 53/ Melchiorstr. 18 in 10179 Berlin aus dem Finanz- in das Fachvermögen Schule“
lesen wir in dem heruntergeladenen PDF-Dokument:
(..)
4. (..) „Vielmehr wird das sich auf dem Grundstück Adalbertstr. 53/ Melchiorstr. 18 ehemalige Schulgebäude explizit für den nachfolgenden Schulneubau abgerissen. Der Abriss beginnt Ende Februar dieses Jahres.“
(..)
10. Sozialraumrelevante Auswirkungen:
Der Wegfall der Sportflächen für den Zeitraum der Bauarbeiten und die geplante Errichtung einer neuen vierzügigen Grundschule hat Auswirkungen auf den Sozialraum.
(..)
Lesen Sie das gesamte Dokument bitte hier (Originalquelle BA Mitte):
Für die geplante neue Schule in der Adalbertstraße hat die Fraktion DIE LINKE in der BVV Mitte folgenden Antrag gestellt – der Titel im originalen, vollständigen Wortlaut:
„Schulneubauten Reinickendorfer und Adalbertstraße – schnell realisieren und durch kluge Anpassungsplanung bisherige Nutzungen sichern und einbeziehen“
Aus dem Antragstext:
„Das Bezirksamt wird ersucht, sich als Schul- und Bedarfsträger gegenüber dem Senat dafür einzusetzen, dass bei den weiteren Planungen für den Neubau der Grundschulen in der Reinickendorfer Straße und in der Adalbertstraße diejenigen Wettbewerbsbeiträge zur Grundlage gelegt werden, die neben der Schaffung von guten Schulplätzen und besten Bedingungen für Schülerschaft und Kollegien eine Sicherung der bisherigen Nutzungen an beiden Standorten am besten gewährleisten. Schulneubau Adalbertstraße soll bisherige Nutzungen gewährleisten weiterlesen →
Ort: Optionsraum III, Spreefeld
Wilhelmine-Gemberg-Weg 17 Zeit: 15. Januar 2019, 18.30 – 20.30 Uhr Teilnehmer: 12 Personen
(Teilnehmerliste liegt vor)
Die nächste Beratung der Betroffenenvertretung ist am Dienstag, 19. Februar 2019, 18.30 Uhr an gleicher Stelle, im „Spreefeld“. Gäste sind immer willkommen.
Beratungspunkte
1. Ehemaliges Postfuhramt
Einladung an Investor bei Architekturbüro nachfragen.
2. Schulstandort Adalbertstraße
Einladung an Architekturbüro (Wettbewerbssieger) in die Betroffenenvertretung und Teilnahme an der Ausstellungseröffnung 4-zügige modulare Grundschule am 30.1.2019 in der Rollbergstraße 26.
3. Stadtentwicklungsausschuss der BVV
Über die Dezemberberatung berichteten drei Mitglieder unserer BV. Der Rahmenplan für das Sanierungsgebiet ist vom Ausschuss zustimmend zur Kenntnis genommen worden.
Das Bezirksamt und das Plenum der BVV werden so beschließen. In den Leitlinien ist festgelegt, dass das Teepeeland erhalten werden soll.
In dieser Beratung ist vom Geschäftsführer der WBG Berolina angekündigt worden, das die Berolina am Standort Michaelkirchplatz Ecke Schmidstraße bauen will.
Die Betroffenenvertretung hat einhellig beschlossen den Geschäftsführer einzuladen. PROTOKOLL der BV-Beratung vom 15. Januar 2019 weiterlesen →
Der FAZ-Reporter Thomas Lindemann traute sich von Frankfurt nach Berlin und mietete sich offensichtlich undercover im A&O-Hostel in der Köpi ein – in ein 8-Bett-Zimmer. Und berichtet vom „Overtourism“ – zu viele Touristen seien in Berlin, uns fehle das Herz für die Gäste der Stadt.
Was der Reporter im und um das Hostel herum erlebte .. man möchte es eigentlich garnicht so genau wissen. Leidiger Alltag in der Luisenstadt Nord. Wie anderswo auch.
Lesen Sie hier die ganze Story im Reise(!)teil der Frankfurter Allgemeinen Zeitung:
An uns wurden Bedenken und Fragen nach der letzten Sitzung des Sanierungsbeirates entgegengebracht.
Nach der Vorstellung gestern im Beirat kommen ernste Zweifel auf, ob der Investor tatsächlich vorhat, auf dem Gelände des ehemaligen Postfuhramtes in der Köpenicker Straße Mietwohnungen zu errichten.
Denn erstens bauen irisch/britische Developer in der Regel Eigentumswohnungsanlagen (gated communities wie bspw. in Irland), zweitens baut er bzw. seine Töchter auch in Charlottenburg (Englische Straße) Eigentumswohnungen.
Und drittens mache es wenig Sinn, Wohungen paarweise zum Zusammenlegen oder Nicht-Zusammenlegen zu planen, wenn man sie nschließend nicht verkaufen will.