Unsere Kurzeinschätzung zur Sozialstudie über das Heinrich-Heine-Viertel Ost

Im vergangenen Jahr 2019 wurden durch die beiden Planungsbüros argus und S.T.E.R.N Anwohnerbefragungen zum Wohnen und zur sozialen Struktur durchgeführt. Es sollten Daten erhoben werden, um Grundlagen für eine Milieuschutz-Satzung zu erhalten.

Dieses Ziel der Festsetzung eines Milieuschutzgebietes wird wahrscheinlich nicht erreicht werden, weil die Verdrängungsgefährdung relativ gering ist, weil der Bestand an schützenswerten Wohnungen gering ist und weil ein hoher Anteil kommunaler und genossenschaftlicher Wohnungen besteht.

Interessant sind aber Einzelergebnisse, die wir in der Betroffenenvertretung noch besprechen und bewerten wollen um evtl. Sanierungsziele daraus abzuleiten.

Danach beträgt der Bevölkerungszuwachs seit 2011 rund 23% und der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund 44%. Letzteren Wert hätten wir nicht erwartet. Unsere Kurzeinschätzung zur Sozialstudie über das Heinrich-Heine-Viertel Ost weiterlesen

BVG: Umbau U-Bahnstation Heinrich-Heine-Straße endet Anfang 2021

Luisenstadt-Anwohner Felix M. hat direkt bei der BVG mal nachgefragt. Thema Umbau U-Bahnstation Heinrich-Heine-Straße.

Hier ist die Antwort – bereits in einem Jahr soll der Bahnhof also schon erneuert sein:

„Sehr geehrter Herr M.,
vielen Dank für Ihre Nachricht.
Nach Rücksprache mit unserer Fachabteilung teilt uns diese mit, dass die Baumaßnahme „barrierefreier Ausbau, Grundinstandsetzung“ am U-Bahnhof Heinrich Heine Str. voraussichtlich Anfang 2021 endet.
Wir hoffen Ihnen mit dieser Information geholfen zu haben.
(..)
Michael Kramm
Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)
Kundenservice“

Vielen Dank an Felix M. für die Nachfrage bei der BVG


 

Der Mietendeckel – so soll er wirken

Top-Thema No 3 auf der letzten Sitzung des Sanierungsbeirates Nördliche Luisenstadt am 25. November 2019 war der

Berliner Mietendeckel

Eine Vertreterin der Mieterberatung Prenzlauer Berg informiert die Sitzungsteilnehmer über die geplanten Regelungen und den aktuellen Verfahrensstand zum Berliner Mietendeckel. Zu den wesentlichen Regelungen gehören: Der Mietendeckel – so soll er wirken weiterlesen

Es tut sich nichts. Viele Jahre alte Bauruine am Sanierungsgebiet

„Verrottet. Direkt an der Grenze zwischen Kreuzberg und Mitte steht an der Köpenicker Straße 139/140 ein Betonrohbau auf einem fast 3000 Quadratmeter großen Grundstück.

Unfertig rottet es seit Jahren vor sich hin. Eigentlich sollte ein Seniorenheim entstehen, doch nach einem Wechsel der Geschäftsführung lässt sich der Investor Zeit.

Klar, der Wert steige jährlich um zehn Prozent, weiß Stadtrat Ephraim Gothe (SPD).“ – Aus dem Tagesspiegel vom 27. Dezember 2019.

Das genannte Grundstück befindet sich an der Grenze unseres Sanierungsgebietes. Es tut sich nichts. Viele Jahre alte Bauruine am Sanierungsgebiet weiterlesen

Luisenstadt auf historischen Spuren

Der Bürgerverein Luisenstadt zitiert im neuen Jahr regelmäßig aus seinen Luisenstadt-Publikationen.

Aus dem wiederaufgelegten Buch „Die Luisenstadt – Geschichte und Geschichten über einen alten Berliner Stadtteil“ lesen wir die Beschreibung einer historischen Fußtour, die Stefan Löffler vor gut 25 Jahren unter dem Titel „Spuren der Luisenstadt“ erarbeitet hat.

Zahlreiche historische Fakten, eine Stadtplanskizze und eine textliche Führung laden ein, vorgestern, gestern und heute auf einem eigenen Spaziergang zu vergleichen.

Mehr: Luisenstadt auf historischen Spuren weiterlesen

PROTOKOLL der BV-Beratung vom 17. Dezember 2019

Ort: Stadtteilladen „dialog 101“, Köpenicker Straße 101, Ecke Heinrich-Heine-Straße, direkt am U-Bhf Ausgang Nord
(Bild oben)
Zeit: Dienstag 17. Dezember 2019, 18.30 – 20.30 Uhr
Teilnehmer: 10 Personen (Teilnehmerliste liegt vor)

Die nächste Beratung der Betroffenenvertretung ist am Dienstag, 21. Januar 2020, wieder um 18.30 Uhr im „dialog 101“ in der Köpenicker Straße 101.

Gäste sind immer willkommen.


Beratungspunkte

1. Protokollkontrolle vom 19. November 2019 (lesen)

Berichte vom Sanierungsbeirat vom 25.11.19 und vom Runden Tisch Köpenicker Straße vom 26.11.19 PROTOKOLL der BV-Beratung vom 17. Dezember 2019 weiterlesen

PROTOKOLL der BV-Beratung vom 19. November 2019

Ort: Stadtteilladen „dialog 101“, Köpenicker Straße 101, Ecke Heinrich-Heine-Straße, direkt am U-Bhf Ausgang Nord
(siehe Bild oben)

Zeit: Dienstag 19. November 2019, 18.30 – 20 Uhr
Teilnehmer: 12 Personen (Teilnehmerliste liegt vor)

Die nächste Beratung der Betroffenenvertretung ist am Dienstag, 17. Dezember 2019, wieder um 18.30 Uhr im „dialog 101“ in der Köpenicker Straße 101.

Gäste sind immer willkommen.


Beratungspunkte

1. Protokollkontrolle vom 15. Oktober 2019 (lesen)

2. Information vom Teepeeland

Vor 4 Wochen waren Mitarbeiter des Büros „Gruppe F“ zu Sondierung für die Machbarkeitsstudie im Teepeeland und haben für Irritationen bei den Bewohnern gesorgt. Angeblich müsse die Bühne weg und in 6 Jahren alles. PROTOKOLL der BV-Beratung vom 19. November 2019 weiterlesen

„Risikozone“ Linkes Zentrum an der Köpenicker? Verkauf der „Köpi“ möglich

Ob der mögliche Verkauf des linken Zentrums „Köpi“ eine Bedrohung desselben ist, das mögen wir nicht einschätzen.

Die „taz“ titel ihren Bericht allerdings für diese „Risikozone folgendermaßen: „Der Köpi droht der Verkauf – Das autonome Hausprojekt Köpi und ihr Wagenplatz sollen verkauft werden. Der Bezirk Mitte hat die Bebauung der Freiflächen erlaubt.“

Den Artikel im Original können Sie hier lesen:

taz.de/Linkes-Zentrum-in-Berlin/!5640482

Lesung zur Stadtgeschichte: Die historische Lebensader Köpenicker Straße

Der Bürgerverein Luisenstadt veranstaltet mit dem Autor seines sehr umfassenden, akribisch verfassten Geschichtsbuches „Preußen am Schlesischen Tor: Die Geschichte der Köpenicker Straße (1589 – 1989)“ (512 Seiten) eine Lesung im „dialog 101“.

Die Köpenicker durchzieht auch die Nördliche Luisenstadt und unser Sanierungsgebiet. Wir empfehlen allen interessierten Hobby-Stadthistorikern den Besuch der Lesung.

Aus der Einladung

„Am Beispiel der Köpenicker Straße eröffnet sich ein wirtschaftliches, gesellschaftliches und kulturelles Panorama Preußens.
Lebendig, emotional und überraschend beschreibt der Autor, was Unternehmer, Ackerbürger und Fabrikanten aus dem staubigen Feldweg entlang der Spree machten, wie mit dem Regierungsantritt von Friedrich II 1740 die rasante Entwicklung Preußens begann und von da an auch das Bild der Köpenicker Straße prägte:
Holzhandel, Textilindustrie, Militär, bürgerliche Selbstverwaltung, Sozialliberalismus, repräsentative Wohnhäuser und Gartenstrukturen – all das hat Dr. Dieter Hoffmann-Axhelm in jahrelanger Arbeit Teil für Teil zu einem komplexen Geschichtsbild zusammengefügt, das bis 1989 reicht.“ Lesung zur Stadtgeschichte: Die historische Lebensader Köpenicker Straße weiterlesen

Kaum was gebracht! Bericht vom Runden Tisch Köpenicker Straße November 2019

Der Runde Tisch Köpenicker Straße am 26. November 2019 wurde zum zweiten Mal von Frau C. geleitet, der energisch agierenden neuen Leiterin des Präventionsrates im Bezirksamt Mitte. Zwei Schwerpunktthemen standen auf der Tagesordnung:

  • Probleme am U-Bahnhof Heinrich-Heine-Straße und der
  • Veranstaltungsort Kraftwerk Köpenicker Str. 70

Die Drogenprobleme im U-Bhf. sind für viele Anwohner unerträglich. Die Polizei kann wegen Personalmangel nur selten Kontrollgänge machen. Die eigenen BVG-Kräfte sind auch nicht in der Lage die Situation zu verbessern. Neue Mitarbeiter sollen bei der BVG eingestellt werden, doch auf die Dauerausschreibung melden sich zu wenig Bewerber bzw. nur Leute mit unzureichender Qualifikation.
Der Vertreter der BVG machte einen völlig überforderten Eindruck der Hilflosigkeit, der keine Perspektive für eine Verbesserung der unbefriedigenden Situation eröffnete. Kaum was gebracht! Bericht vom Runden Tisch Köpenicker Straße November 2019 weiterlesen

Die Betroffenenvertretung für das Sanierungsgebiet in Berlin Mitte berichtet