Schlagwort-Archive: Berliner Mauer

Aus der realen Welt nahezu verschwunden – aber nicht unsichtbar geworden.

#ZelleBerlin – Der Tunnelbunker unter der Dresdner Straße

Im März 2023 besuchte rbb Reporter Ulli Zelle den versteckten Tunnelbunker unter der Dresdner Straße, der sich von Kreuzberg (West) über fast einen halben Kilometer bis nach Mitte (Ost) erstreckte.

Hier haben bis zu 9.000 Menschen im Zweiten Weltkrieg Schutz vor den Bomben gesucht.


Verfüllt, nicht verfüllt?
Unterwelten e. V. bringt etwas Licht ins Dunkel. Wir zitieren:
„Die verfüllte Anlage in der Dresdner Straße ist nur ein kleiner Teil der gesamten Anlagen. Ein großer Teil der Anlage wurde nicht verfüllt, und somit wird der Teil im Bezirk Mitte den Besuchern wieder begehbar gemacht. Der kleine Teil im Bezirk Kreuzberg wurde 2015 verfüllt.
Der Zugang zu der Anlage ist zwischen Alfred-Döblin-Platz und Heinrich-Heine-Straße.“
Na, das schauen wir uns am Unterweltentag aber mal genauer an. 😃

UPDATE

Auch Volker Hobrack war inzwischen dort unten und schreibt uns diesen Bericht


Der Verein „Berliner Unterwelten“ hat inzwischen die Erlaubnis erhalten, den Bunker als Denkmal öffentlich zugänglich zu machen.

Ein anderer Tunnel als Tunnelanlage etwas nördlicher in der Dresdner Straße ist erstmalig am 24. Juni 2023 begehbar, in der Langen Nacht der Unterwelten (11 Standorte für 10/15/25 Euro incl. VBB Ticket).

Ein 2-Minuten-Beitrag von Ulli Zelle aus der Serie #ZelleBerlin (immer sonntags in der Abendschau).

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Berlin und der Himmel über Wim Wenders

Hätte Wim Wenders im Jahr 1987 Zugang zu unserer Michaelkirche am Engelbecken bekommen, der Heilige St. Michael auf dem Dach wäre eine Rolle im Film „Der Himmel über Berlin“ wert gewesen.

Die Mauer war dagegen. Sie spielt aber im Film dennoch eine große Rolle. Aus Westberliner Sicht und in Luftbildaufnahmen.

Anfang 2022, 30 Jahre nach dem Film, ging das arte Reisemagazin „Stadt Land Kunst“ mit dem Regisseur durch das heute Berlin. Völlig klar, die gegengeschnittenen Schwarzweiß-Szenen von 1987 mit dem Besuch der damaligen Drehorte sind ein absoluter Kontrast. Geben aber einen denkwürdigen Einblick in die Zeit.

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Rückblick 1988: Die Mauer als „Rahmen“ abgeradelt

Schauspielerin Tilda Swinton radelte im Jahr 1988  – also vor dem Mauerfall – die Mauer aus Westberliner Sicht ab.

„Cyling the Frame“ – die Mauer als „Rahmen“ bei Youtube:

2009 gab es eine Neuauflage dieses Projektes. Regisseurin Cynthia Beatt und die Oscar-Preisträgerin taten sich 2009 noch einmal zusammen, um die Runde im jetzt so gut wie mauerfreien Berlin zu wiederholen.

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Die innere Grenze der Luisenstadt – noch heute erkennbar

Eine innere Grenze ist immer noch da? Schon früh in der Geschichte unsere Stadt erfolgte die Teilung des historischen Stadtteils Luisenstadt – sogar mehrfach, letztlich in einen nördlichen und einen südlichen Teil. 

Auch heute noch gleich mehrfach geteilt

Quer von West nach Ost verläuft heute noch die Grenze, als Bezirksgrenze zwischen Berlin Mitte und Berlin Friedrichshain-Kreuzberg.

Das bedingt zwei unterschiedliche Verwaltungen, deren Arbeit selten synchronisiert oder abgestimmt verläuft. Die eigentliche, eher natürliche Grenze im Norden wird durch den Verlauf der Spree bestimmt, im Süden ist es die Trasse der U-Hochbahn in Kreuzberg.

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30 Jahre Mauerfall – Stadtspaziergang am Berliner Mauerweg

Im Rahmen der Gedenkwoche zum 30. Jahrestag des Mauerfalls organisierten fünf in der Luisenstadt ansässige Institutionen einen öffentlichen Rundgang mit Führung entlang des ehemaligen Mauerverlaufs.

An 10 Stationen erzählen Zeitzeug*innen kurze Geschichten und zeigen historische Fotos.


30 Jahre Mauerfall – Stadtspaziergang am Berliner Mauerweg in Mitte und Kreuzberg

Mit Vertretern aus Kirchengemeinden, politischen und bürgerschaftlichen Initiativen

Termin: Sonntag 10. November 2019, 13 – 15.30 Uhr
Treffpunkt: Vor der Jacobikirche, Oranienstraße 133, 10969 Berlin

Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Mehr Info auf der Seite des Bürgervereins Luisenstadt.
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