Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) hat ein Planrechtsverfahren beantragt, es geht um die Genehmigung den 180 Meter langen, maroden Waisentunnel instand zu setzen. Oder diesen abzubauen. Alternativen werden diskutiert.
Für das spektakuläre wie geheimnisvolle Verkehrsprojekt will die BVG die Spree jeweils halbseitig trockenlegen.
Ende Mai 2022 lud die ALLIANZ NEUE WAISENBRÜCKE erneut zum Aktionstag ein.
Am 27. Mai 2022, dem Brückentag zwischen Himmelfahrt und dem anschließenden Wochenende – fand nun schon zum zweiten Mal der „Brückentag“ statt, mit dem die ALLIANZ NEUE WAISENBRÜCKE ihrer Forderung nach einem baldigen Brückenneubau Nachdruck verleiht.
Und damit nicht genug, denn die Forderung wurde noch ausgeweitet:
„Wir holen uns die Straße
und die Waisenbrücke zurück“
Wir veröffentlichen im Nachgang zu dieser Meldung noch Texte aus der Druckausgabe (bzw. dem PDF) in vollständigem Wortlaut. Links dorthin (grün) hier in diesem Beitrag.
Das nächste Treffen der Betroffenenvertretung am Dienstag 21. Juni 2022 um 18.30 Uhr ist wieder als Präsenzveranstaltung im dialog 101 vorgesehen. Teilnahme auch nach kurzfristiger Anmeldung.
Protokoll des letzten Treffens am 17. Mai
Beratungspunkte
1. Bericht aus dem Sanierungsbeirat/Fortschreibung nach den Beobachtungen der BV-Mitglieder
1.1. Grünzug Michaelkirchstraße
Die Planung ist noch in Abstimmung mit Berolina und WBM als betroffene Eigentümer.
Am Freitag, den 27. Mai 2022 von 14 bis 17 Uhr, nahe des Historischen Hafens der Spree am Köllnischen Park
An diesem Freitag – dem Brückentag zwischen Himmelfahrt und dem anschließenden Wochenende – findet der diesjährige Brückentag der ALLIANZ NEUE WAISENBRÜCKE statt.
Unter dem diesjährigen Motto: »Wir holen und Straße und Waisenbrücke zurück« demonstrieren alle Partner der ALLIANZ NEUE WAISENBRÜCKE für den Neubau der Waisenbrücke als Fußgänger und Radfahrerquerung der Spree. Als zentralen Bestandteil im Sanierungsgebiet Nördliche Luisenstadt und fehlendes Bindeglied zwischen den Quartieren der alten Berliner Mitte.
Brückentage der ganz anderen Art finden bereits seit längerer Zeit als Streit um den Neubau der Mühlendamm- und Getraudenbrücke statt.
Während der Senat die Mühlendammbrücke in den alten Dimensionen wieder neu aufbauen will, halten Bürger und Initiativen die alte Planung für überholt, vor allem vor einem historischen Hintergrund als auch im Hinblick auf die große Verkehrswende.
„Wie viele Autos verträgt Mitte?“
Peter Neumann hat für die Berliner Zeitung den Stand der Diskussion, des Streits hier einem längeren Artikel am 5. Mai 2022 versucht zu schildern.
Bitte lesen Sie die ganze Geschichte, die gespickt ist mit alternativen Idee, hier im Online-Portal der Berliner Zeitung:
Der Freitag zwischen Himmelfahrt (Feiertag) und dem anschließenden Wochenende wird von der „Allianz Neue Waisenbrücke“ wieder gemeinsam mit dem Verein „Historischer Hafen Berlin“ für ein öffentliches Spree-Spektakel genutzt.
Ort: Online-Konferenz Zeit: Dienstag 19. April 2022, von 18.30 bis 19.45 Uhr Teilnehmer*innen: Anwesenheitsliste liegt vor
Das nächste Treffen der Betroffenenvertretung am Dienstag 17. Mai 2022 ist wieder als Präsenzkonferenz vorgesehen. Teilnahme nach Anmeldung.
Beratungspunkte
1. Protokolle der Arbeitsberatungen
Das Protokoll vom 15.3.22 ist wegen Mailproblemen nicht verteilt worden. Um eine möglichst gute Datensicherheit zu erreichen, wird vorgeschlagen, eine geschützte Mailing-Liste zu erstellen.
Ort: Online-Konferenz Zeit: Dienstag 15. März 2022, von 18.30 bis 19.10 Uhr Teilnehmer: Teilnehmer*innen-Liste liegt vor
Das nächste Treffen der Betroffenenvertretung am Dienstag 19. April wieder als Videokonferenz. Teilnahmezugang auf Anfrage.
Beratungspunkte
1. Ehemaliges Postfuhramt
Das Brückengebäude ist inzwischen vollständig abgeräumt.
Es gibt Hinweise, dass die Planung für die Neubauten für die Baustelle Postfuhramt an einen neuen Entwickler übergegangen sein soll.
Ob ein Eigentümerwechsel erfolgt ist, ist nicht bekannt.
(Nachfrage für Sanierungsbeirat, BA).
Es wurden weiterhin Bauarbeiter auf der Baustelle beobachtet.
Der geplante Grünzug nimmt konkretere Gestalt an
Bei der Umgestaltung der Michaelkirchstraße ist Klimaanpassung ein wichtiges Motiv.
Die Planungen für die Gestaltung eines Grünzugs entlang der Michaelkirchstraße nehmen allmählich konkretere Gestalt an.
Nach zwei Stufen der öffentlichen Beteiligung – einem „Online-Spaziergang“ im April 2021 sowie einem Workshop im Oktober letzten Jahres, an dem man sich auch über die Online-Plattform berlin.de beteiligen konnte – hatte die beauftragten Planungsbüros bgmr Landschaftsarchitekten und Gruppe planwerk viele Ideen, Anregungen und Wünsche von Anwohnerinnen und Anwohnern mitgenommen, um sie in die weitere Planung einfließen zu lassen.
Ende März 2022 wurde der Betroffenenvertretung Nördliche Luisenstadt und anderen Interessierten die Ergebnisse des Planungskonzepts präsentiert (..) – Die ganze Geschichte hier!